Zwei Männer jagen sie: 16-Jährige in Todesangst

Zwei junge Männer missbrauchen nachts in Rosenheim eine 16-Jährige – mitten in der City. Die Polizei hat Phantombilder erstellt  
Thomas Gautier |
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Nach diesen beiden Sextätern fahndet die Rosenheimer Polizei:
az/ Polizeipräsidium Oberbayern Süd Nach diesen beiden Sextätern fahndet die Rosenheimer Polizei:

Zwei junge Männer missbrauchen nachts in Rosenheim eine 16-Jährige – mitten in der City. Die Polizei hat Phantombilder erstellt

Rosenheim -  Dass niemand etwas gehört hat, kann fast nicht sein. Die 16-Jährige schleppt sich in Panik durch die Rosenheimer City, sie heult und wimmert. Die zwei Männer begrapschen sie fast eine halbe Stunde lang, betatschen ihren Körper und versuchen, sie auszuziehen. Sie wollen sie vergewaltigen, gleich hier, auf dem Pflaster.

Es ist 1.30 Uhr in der Früh – aber wenn noch jemand auf ist, dann hier. Und das ist die größte Hoffnung der Polizei.Irgendwer muss die drei an diesem Samstag, 6. Oktober, gesehen haben – da sind sich die Ermittler sicher. „Die Tat geschah mitten im Zentrum“, sagt Polizeisprecher Stefan Sonntag. „Wir gehen davon aus, dass jemand etwas beobachtet hat.“

Das Mädchen ist auf dem Weg nach Hause, als es passiert. Sie hat ein Konzert im Lokschuppen besucht und läuft am Karstadt in der Münchner Straße vorbei. Um 23 Uhr war die Innenstadt noch proppenvoll, wegen des „Night-Shoppings“. Jetzt ist das Mädchen wohl allein. Da tauchen die zwei Männer auf.

Die junge Frau beschreibt den ersten später als 1,75 Meter groß, etwa 17, schlank, südländisch, rasiert. Er hat ein auffälliges Muttermal auf der rechten Wange (Foto), braune kurze Haare und trägt quer gestreiften Pulli, Jeans und schwarzen Gürtel. Der zweite ist 1,<TH>80 Meter groß, etwa 25, ebenfalls südländisch und schlank, hat braune kurze Haare und einen Dreitagebart.

Sie sprechen das Mädchen an, „das Ganze schon sehr vulgär“, sagt Sonntag. Sie betatschen es, ziehen es teilweise aus. „Das Mädchen ist dann in Panik weggelaufen“, sagt Sonntag. Die Männer folgen ihr über Gillitzer- und Prinzregentenstraße vorbei am Ignaz-Günther-Gymnasium zum Luitpoldpark: 500 Meter Todesangst. Die ganze Zeit gehen die Sex-Gangster sie „massiv“ an, sagt Sonntag. „Sie haben sie nicht vergewaltigt, aber es hat nicht viel gefehlt.“

Erst am Park, nach etwa 25 Minuten Qual, fängt das Mädchen an zu schreien – die Männer flüchten. Für Hinweise ( 08031/2000) hat die Polizei 2000 Euro Belohnung ausgesetzt.

 

 

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