Zwei Jugendliche begehen 61 Einbrüche

61 Einbruchdiebstähle: Die Polizei stellt zwei vermutliche Serieneinbrecher - im Alter von 17 und 19 Jahren.
von  AZ
Insgesamt 61 Einbrüche sollen sie begangen haben: zwei Jugendliche in München. Jetzt sind sie in Untersuchungshaft (Symbolbild)
Insgesamt 61 Einbrüche sollen sie begangen haben: zwei Jugendliche in München. Jetzt sind sie in Untersuchungshaft (Symbolbild) © dpa/Stephan Jansen

61 Einbruchdiebstähle: Die Polizei stellt zwei vermutliche Serieneinbrecher - im Alter von 17 und 19 Jahren.

Am Freitag,  den 19.08.2011, beobachtete ein aufmerksamer Zeuge gegen 01.45 Uhr aus dem Fenster seiner Wohnung zwei Personen, die mit einem großen Stein das Fenster zum Büro einer Kinderschutzeinrichtung im benachbarten Anwesen einwarfen. Der Zeuge verständigte umgehend den Polizeinotruf. Die Täter waren derweil vom Tatort weggegangen. Aufgrund der sehr genauen Beschreibung konnten die beiden Täter aber in Tatortnähefestgenommen werden.

Intensive Ermittlungen der Ermittlungsgruppe „Sandkasten“ ergaben, dass die Beschuldigten (17 und 19 Jahre) insgesamt 61 Einbruchdiebstähle begangen hatten. Der 19-Jährige gestand, bei allen Taten beteiligt gewesen zu sein; Spurengutachten und DNA-Treffer untermauerten dies.

Nach anfänglichem Zögern benannte der 19-jährige Täter den 17-jährigen Komplizen, welcher nach seinen Angaben an insgesamt 23 Taten beteiligt gewesen sein soll. Bei dem 17-Jährigen konnte Diebesgut aufgefunden werden, welches zweifelsfrei zwei Fällen zugeordnet werden konnte. Direktvergleiche von daktyloskopischen und DNA-Spuren verliefen zwar negativ. Dies bestätigt allerdings die Aussage des 19-Jährigen, welcher angegeben hatte, dass sein Komplize immer äußerst vorsichtig vorgegangen sei und bei allen Taten Handschutz getragen hätte.

Der 17-Jährige gestand in seinen Vernehmungen lediglich den versuchten Einbruchdiebstahl vom 19.08.2011; weitere Angaben verweigerte er und wollte erst Rücksprache mit seinem Anwalt halten. Beide Beschuldigte befinden sich seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft.

 

 

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