Zusatzwohnung fürs Homeoffice: "Herzzerreißend!"
München - Die beiden wissen noch gar nichts von ihrem Glück: Denn Karin H. (Name von der Redaktion geändert) hat ihre ganz persönlichen Lieblingsnachbarn so spontan nominiert, dass noch gar keine Zeit war, das Ehepaar aus der Wohnung eine Etage tiefer über diese Entscheidung zu informieren.
„Es sind tatsächlich die besten Nachbarn der Welt“, sagt Karin H. über die beiden Mittfünfziger, die wie sie selbst und ihr Mann seit vielen Monaten im Homeoffice arbeiten und wie sie in dem MehrfamilienAltbau in Neuhausen wohnen. „Zum Glück haben wir alle miteinander Berufe, in denen das möglich ist. Aber mit zwei Kindern im Homeschooling - unsere Jungs sind 12 und 15 - und ständigen Job-Telkos ist das mitunter auch eine ganz besondere Herausforderung. Da kann der Familiensegen auch schnell mal schief hängen, wenn es zu eng wird im Wohnzimmer“, erzählt die 49-Jährige.
Umso überraschter war sie, als das Ehepaar aus der Wohnung unter ihnen während des ersten Lockdowns 2020 auf sie zukam und vorschlug, ihre vier Wände fürs Homeoffice zu nutzen, weil sie eben noch eine andere Wohnung außerhalb Münchens haben und während der Corona-Pandemie von dort aus arbeiten. Karin H.: „Das ist doch unglaublich, oder? Ich war so gerührt, wir sind den beiden auf ewig dankbar, das werden wir ihnen nie vergessen!“
Seit über einem Jahr gehen Karin H. oder ihr Mann einfach die Treppe runter und arbeiten in der Wohnung der Nachbarn: „Sie haben uns sogar einen größeren Monitor hingestellt, damit das noch komfortabler funktioniert mit den Video-Meetings.“
Damit nicht genug: Als dann ausgerechnet während einer Kältewelle und über die Osterfeiertage für eine ganze Weile die Gastherme ausfiel, waren die hilfsbereiten Nachbarn erneut zur Stelle: „Da durften wir doch tatsächlich elf Tage lang das Badezimmer benutzen - es war gerade mal zehn Grad, wir hatten kein warmes Wasser, und der Kleine war auch noch krank.“
Karin H. muss lachen: „Das war bestimmt ein lustiges Bild, wie wir da in unseren Bademänteln durchs Treppenhaus geschlichen sind!“
Klar, dass sich Familie H. bei so viel Unterstützung liebend gerne erkenntlich zeigt: „Wir kümmern uns um die Blumen, leeren den Briefkasten, schauen nach dem Rechten, wenn der Handwerker kommt.“ Dass ihre Nachbarn ihr aber so unkompliziert und selbstlos in Corona-Zeiten eine Zusatzwohnung zur Verfügung gestellt haben, findet Karin H. „einfach herzzerreißend“.
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