Zum Schluss ein Österreicher-Witz

Sieben Kinder haben bei der AZ eine Tour durch das Funkhaus des Bayerischen Rundfunks gewonnen. Dabei dürfen sie sogar eine echte Live-Sendung besuchen. Was sie alles erlebt haben.
MÜNCHEN - Am Schluss waren sie sogar selbst im Radio zu hören: Sieben Kinder haben einen exklusiven Einblick ins Funkhaus des Bayerischen Rundfunks erhalten.
Den Ausflug hatten sie bei der Wunschaktion „AZ erfüllt Kinderträume“ gewonnen.
Patrick Müller vom BR-Besucherservice erklärte den Kleinen, wie Radio funktioniert. In einem echten Studio durfte Benedikt seine Schwester Sophia interviewen. Danach schaute die Gruppe dem Bayern-3-Moderator Dominik Pöll bei der Arbeit über die Schulter. In einem Hörspielstudio erfuhren die Kinder, wie Geräusche künstlich erzeugt werden. Treppen, Kies, Asphalt – alles da, um auf Kommando unter Schritten zu knarzen, knirschen oder klappern.
Zum Schluss wurde es dann vor allem für Maxi (11) richtig aufregend. Er traute sich, bei „radioMikro“ auf Bayern 2 seinen Lieblings-Song anzusagen: „Hello von Martin Solveig“. Davor gab er sogar noch einen Österreicher-Witz in der Live-Sendung zum besten. Der ging so: Was macht ein Österreicher, wenn er an einer Autobahnraststätte am Baum angebunden ist? Dann ist sein Hund in den Urlaub gefahren!
Auch die anderen Kinder saßen gleich neben Moderatorin Sandra Limoncini – bei ihren Ansagen mussten sie mucksmäuchenstill sein. Als die Sendung vorbei war, verabschiedeten sich alle miteinander lautstark von den Zuhörern.
Wagner in der ersten Reihe
Auch für die Theaterkinder der Rotbuchenschule war es ein „unvergessliches Erlebnis“. Vor zwei Wochen durften sie die Premiere der Kinderoper in Bayreuth aus der ersten Reihe verfolgen. Audi und die AZ haben das für sie ermöglicht.
Und nicht nur das: Nach der Vorstellung konnten die Schüler den Sängern und Musikern und dem Regisseur selbst sagen, wie gut es ihnen gefallen hat. „Wir waren überwältigt von der kurzweiligen, spannenden Inszenierung, den hervorragenden Solisten und vor allem auch der Musik“, schreibt Lehrerin Katharina Bönisch jetzt in einem Dankesbrief nach dem Besuch auf dem „Grünen Hügel“. Auch ein Rundgang auf dem Festspielgelände inklusive Promi-Schauen gehörte freilich dazu.
„Unsere Leidenschaft für Oper und Musiktheater hat sich vertieft“, sagt die Lehrerin. Deswegen sei schon jetzt sicher: „In unserem nächsten eigenen Stück 2012 wird Wagners Musik eine Rolle spielen. Sie hat uns bewegt, und wir wollen diese emotionale Bewegung mit unseren Körpern ausdrücken.“