Zu viel Gedränge am Marienplatz: Eltern verlieren Kind in S-Bahn

Die Bundespolizei hat für das glückliche Ende einer Urlaubsreise gesorgt. Ein Paar aus Frankfurt hatte in der S8 vom Flughafen ihr Kind aus den Augen verloren - der 11-Jährige fuhr bis Gilching, ehe eine Streife ihn zurück zu seinen Eltern brachte.
von  AZ
Weil das Gedränge am Marienplatz so groß war, verloren die Eltern ihr Kind aus den Augen.
Weil das Gedränge am Marienplatz so groß war, verloren die Eltern ihr Kind aus den Augen. © Nicolas Armer/dpa

München - Glückliche Familienzusammenführung am Hauptbahnhof: Die Bundespolizei hat einen 11-Jährigen und seine Eltern dort wieder zusammengebracht - die Familie hatte sich zuvor in der S8 aus den Augen verloren.

Die insgesamt vierköpfige Familie war aus dem Urlaub in Griechenland kommend am Münchner Flughafen gelandet und in einer S8 auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Dort hätten sie in einen Zug umsteigen müssen. Soweit kam es aber nicht. Am Marienplatz war das Gedränge in der S-Bahn so groß, dass die Eltern den 11-Jährigen aus den Augen verloren.

Sie wussten nicht, ob sich ihr ältester Sohn noch in der Bahn befand oder schon ausgestiegen war. Daraufhin stieg die Mutter aus, um nach ihrem Kind zu suchen. Der Vater fuhr mit dem jüngeren Bruder weiter bis zum Hauptbahnhof, dort wandte er sich an die Polizei. Diese leitete umgehend eine Fahndung nach dem Vermissten ein.

Erst in Gilching fällt der Junge auf

Der 11-Jährige war freilich gar nicht ausgestiegen, sondern saß immer noch in der S-Bahn. Erst in Gliching wurde er von einem Triebfahrzeugführer angetroffen, dieser verständigte die Bundespolizei am Hauptbahnhof. Sofort machte sich eine Streife auf den Weg, um den kleinen Mann abzuholen.

Die in der Zwischenzeit schon informierten Eltern warteten bereits auf der Wache und konnten ihren Sohn wenig später wieder in die Arme schließen.

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