Zschäpe soll sich über Komplizen gewundert haben

Die NSU-Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll sich selbst über die Entwicklung ihrer mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewundert haben.
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Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt am 02.07.2013 den Gerichtssaal des Oberlandesgerichts in München.
dpa Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt am 02.07.2013 den Gerichtssaal des Oberlandesgerichts in München.

Die NSU-Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll sich selbst über die Entwicklung ihrer mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewundert haben.

München - Die NSU-Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll sich selbst über die Entwicklung ihrer mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewundert haben. Sie habe gesagt, „dass sie sich nicht erklären können, warum sich die beiden Uwes trotz des behüteten Elternhauses so entwickelt haben“, sagte ein Polizeibeamter am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München.

Der Beamte hatte sich mit Zschäpe unterhalten, nachdem sie sich am 8. November 2011 bei der Polizei gestellt hatte. Sie habe Böhnhardt und Mundlos als „ihre Familie“ bezeichnet, sagte der Beamte. Laut Anklage soll Zschäpe die Wohnung der Zwickauer Terrorzelle angezündet haben, nachdem sich ihre mutmaßlichen Komplizen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4. November 2011 erschossen hatten.

Vor Gericht hat die 38-Jährige bislang keine Angaben gemacht. Ihr wird Mittäterschaft an allen Terrorakten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) vorgeworfen, darunter zehn Morde und zwei Sprengstoffanschläge.

 

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