Zoll zieht Bilanz: 142 Waffen und 308 Kilo Rauschgift

München - Der Zoll macht Kassensturz: 7,7 Milliarden Euro hat das Hauptzollamt München im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Vor allem durch die sogenannten Verbrauchersteuern, also Steuer auf bestimmte Güter und Dienstleistungen, die vom Zoll verwaltet werden.
Den größten Anteil fiel dabei die Tabaksteuer zu (4,3 Milliarden Euro). Durch die Biersteuer nahm Bayern rund 43 Millionen Euro ein. Ein weiterer Bereich: Rauschgiftschmuggel. Hier stellten die Beamten 308 Kilogramm Rauschgift sicher.
Auch Waffen beschäftigten die Beamten: Schlagringe, Wurfsterne, Butterfly- oder Springmesser zogen Zöllner auf Flughafen aus den Reisetaschen. Insgesamt 142 verbotene Waffen.
Doch auch andere nicht erlaubte Gegenstände befanden sich 2016 häufig in den Koffer der Passagiere: Lederwaren aus Reptilienleder oder Cremes mit Bestandteilen geschützter Pflanzen. 528 solcher und ähnlicher Verstöße zählte der Zoll. Dazu kamen 107 lebende Pflanzen, die illegal eingeführt wurden.
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