Zeugin will Zschäpe vor Mord in Nürnberg gesehen haben

Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass Beate Zschäpe beim NSU-Mord an Ismail Yasar 2005 in Nürnberg am Tatort war. Eine Zeugin will Zschäpe gesehen haben.
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Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt am 22.10.2013 den Gerichtssaal in München.
dpa Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt am 22.10.2013 den Gerichtssaal in München.

Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass Beate Zschäpe beim NSU-Mord an Ismail Yasar 2005 in Nürnberg am Tatort war. Eine Zeugin will Zschäpe in einer Supermarktschlange gesehen haben.

München – Eine Zeugin will Beate Zschäpe vor dem Mord an Ismail Yasar 2005 in Nürnberg in Nähe des Tatorts gesehen haben. Zschäpe habe vor ihr in einem Supermarkt an der Kasse in der Schlange gestanden, sagte die 37-Jährige am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München. Sie sei ihr aufgefallen, weil sie einer Schauspielerin aus der US-Fernsehserie „Roseanne“ ähnlich sehe: Sara Gilbert, die in der Serie die Figur der Darlene Conner spielt. „Sie stand direkt vor mir.“

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In der Anklageschrift geht die Bundesanwaltschaft aufgrund der Aussagen der Frau davon aus, dass Zschäpe am Tatort war. In ihrer Vernehmung vor Gericht konnte sich die Zeugin allerdings an viele Einzelheiten nicht mehr erinnern; auch stehen ihre Aussagen zum Teil im Widerspruch zu Angaben, die sie bei einer Vernehmung 2005 gemacht hatte.

Bislang gab es keine belastbaren Hinweise, dass Zschäpe bei den Anschlägen des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) in der Nähe der Tatorte gewesen sein könnte. Sie ist als Mittäterin an allen Verbrechen der rechtsextremen Terrorgruppe angeklagt.

 

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