Zeuge soll über Kontakte des NSU-Trios berichten

Im NSU-Prozess untersucht das Oberlandesgericht München, wie die untergetauchten Terroristen ihre Kontakte zur Außenwelt organisierten.
dpa |
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 Im NSU-Prozess untersucht das Oberlandesgericht München, wie die untergetauchten Terroristen ihre Kontakte zur Außenwelt organisierten.

München - Als Zeuge ist ein Mann geladen, der nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes als Kurier tätig war und zwischen Untergrund und Unterstützerszene pendelte.

Er war Zielfahndern des thüringischen Landeskriminalamtes aufgefallen, die kurz nach dem Untertauchen des Trios 1998 den wegen Beihilfe mitangeklagten Ralf Wohlleben observierten. Der Kurier habe sich immer wieder auf einem Parkplatz mit Wohlleben getroffen. Vorher habe er stets eine Mailbox abgehört und mutmaßlich Nachrichten des NSU-Trios empfangen.

Der Zeuge soll auch Exemplare des judenfeindlichen "Pogromly"-Spiels bei sich zwischengelagert haben, das Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Untergrund produziert haben sollen. Die Spiele sollten verkauft werden und der Erlös an das NSU-Trio fließen. Nach Erkenntnis der Behörden ist der Zeuge inzwischen aus der Szene ausgestiegen.

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