Wünsche werden wahr: „Vielen fehlt ein Ansprechpartner“

Hilfe für Mutter und Töchter mit der großen AZ-Aktion "Wünsche werden wahr": Der Verein Stadtteilsarbeit in Milbertshofen hat für alle Anliegen von Jugendlichen ein offenes Ohr.
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Diese fünf Mädchen haben das Mütter-Töchter-Seminar im vergangenen Jahr gemacht.
az Diese fünf Mädchen haben das Mütter-Töchter-Seminar im vergangenen Jahr gemacht.

Hilfe für Mutter und Töchter mit der großen AZ-Aktion "Wünsche werden wahr": Der Verein Stadtteilsarbeit in Milbertshofen hat für alle Anliegen von Jugendlichen ein offenes Ohr.

In einem der ältesten Häuser in Milbertshofen im Norden der Stadt bietet der Verein Stadtteilarbeit ein offenes Haus für Jugendliche. Hier finden Quali-Kurse statt, es gibt Hilfe bei Stellenbewerbungen für berufsanfänger oder auch den Mädchen- und Jugendtreff.

Dass die Jugendlichen hier einen Ort haben, wo sie Hilfe und Unterstützung bekommen, ist unheimlich wichtig. 99 Prozent von ihnen haben einen Migrationshintergrund. „Was Schule oder persönliche Dinge betrifft, fehlt vielen einfach ein Ansprechpartner“, sagt Jacqueline Demirtas.

Die Sozialpädagogin kennt viele der Konflikte aus eigener Erfahrung – auch sie hat einen Migrationshintergrund.

Sie weiß, wie kritisch es vor allem für Mädchen ist, wenn ihnen der Gesprächspartner fehlt, wenn sie keinen Zugang zur eigenen Mutter finden.

Viele der Frauen haben all die schrecklichen Seiten des Krieges erlebt, bevor sie nach Deutschland kamen und sind entsprechend traumatisiert. „Die meisten arbeiten hier als Putzfrauen oder Hilfskräfte. Für die Mütter ist dieses Lebensmodell in Ordnung. Aber die Töchter wollen oft mehr“, sagt Jacqueline Demirtas zur AZ.

Diese Mutter-Töchter-Konflikte will sie jetzt im Rahmen eines Wochenendseminars in den Griff kriegen. Zehn Mütter und Töchter sollen im Kloster Benediktbeuern in neutraler Umgebung zur Ruhe kommen, über Wünsche, Perspektiven und das Rollenbild sprechen. Dabei werden sie von Sozialpädagoginnen betreut. Die Teilnehmer hätte Demirtas schon zusammen, nur das Geld noch nicht.

V. Duregger

Benötigte Summe für das Projekt: 4500 Euro

Helfen auch Sie - jeder einzelne Euro zählt!

Eine beachtliche Summe ist schon zusammengekommen: Fast 11.000 Euro haben Sie, liebe AZ-Leser, schon gespendet. Unsere Aktion geht bis zum 24. Dezember weiter. Das Konto für die Spenden: Stadtsparkasse München Kennwort: "Kinderwünsche", Konto-Nr.: 100 110 31 40, BLZ 701 500 00. Falls Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte bei der Überweisung Ihre vollständige Adresse an – auch bei Beträgen unter 100 Euro. Herzlichen Dank!

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