Wolfsmasken-Vergewaltiger kommt in die Psychiatrie!

München - Gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger aus dem Fasangarten ist am Freitag Haftbefehl ergangen. Der 43-Jährige aus München soll mit einer Wolfsmaske verkleidet am Dienstag eine Elfjährige missbraucht haben.
Christoph K. ist auf die geschlossene Abteilung des Bezirksklinikums Haar verlegt worden. Dort hatte er wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern mehrere Jahre verbracht. Im Rahmen der Resozialisierung war er seit Ende 2018 außerhalb der Klinik in einer betreuten Wohngruppe untergebracht.
Fall wird Fach für Fachaufsicht
Die Bayernpartei im Rathaus stellte den Antrag, das Opfer „auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen“. Zudem solle OB Reiter (SPD) sich beim Städtetag dafür einsetzen, dass eine Evaluierung der Abläufe im Umgang mit verurteilten Triebtätern angestoßen wird.
Die Vergewaltigung des Mädchens wird ein Fall für die Fachaufsicht. Der 43-Jährige sei im Maßregelvollzug untergebracht und befand sich in der Lockerungsstufe des „Probewohnens“, hieß es seitens der Fachaufsicht. Es müsse genau geprüft werden, ob und wo Fehler bei der Einschätzung des Mannes gemacht worden seien, sagte der Landesvorsitzende des Elternverbands, Martin Löwe. Er betonte, dass gerade die bayerische Justiz nicht als lasch gelte.
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