Wohnungspreise in München sinken! Das sind die Gründe

Zahlen von Immoscout bestätigen: Wohnungen in München sinken aktuell im Preis.
Felix Müller
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Wohnungen in München sind zuletzt günstiger geworden, dabei freilich aber noch immer nichts für den kleinen Geldbeutel. (Archivbild)
Wohnungen in München sind zuletzt günstiger geworden, dabei freilich aber noch immer nichts für den kleinen Geldbeutel. (Archivbild) © Sina Schuldt/dpa

München - "Und das in München!" stand vergangene Woche in großen Lettern auf der Seite 1 der AZ. Ja, so ganz mag man es nicht glauben, dass Wohnungen derzeit günstiger angeboten werden als im Vorjahr. Doch Makler und Hausbesitzerverband haben den Eindruck bestätigt. Und nun legt Deutschlands größtes Immobilienportal nach.

Immobilienscout24 hat alle Angebotspreise der Monate Januar und Juli verglichen. Ergebnis für München: Die Preise für Eigentumswohnungen sind in diesem Zeitraum um sieben Prozent (!) gesunken, für Einfamilienhäuser immerhin um 3,1 Prozent.

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Aigner Immobilien spricht von "kleiner Zeitenwende"

Als Grund für den veränderten Markt wird wie berichtet vor allem der starke Anstieg der Zinsen für Käufer angegeben. Auch Aigner Immobilien, ein wichtiger Akteur am Münchner Immobilienmarkt, hat dieser Tage in einer Halbjahresbilanz von einer "kleinen Zeitenwende" geschrieben, meldet "weniger Verkäufe, weniger Geldumsatz".

Aigner meldet für seine Wohnungen allerdings immer noch, dass sie teurer werden, bei Neubauwohnungen habe man zuletzt sogar einen Anstieg von 15, bei Doppelhaushälften von 17 Prozent verzeichnet.

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4 Kommentare
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  • Kadoffesalod am 09.09.2022 15:51 Uhr / Bewertung:

    Daten u. Zahlen solcher Portale kann man im Allgemeinen und von Immobilienscout24 im Besonderen nicht vertrauen.

    Es sind dort keine tatsächlich erzielten Verkaufserlöse gelistet sondern nur Preise, zu welchen jemand dort die Immobilien einstellt.

    Es wird auf penetrante Art Werbung fürs Inserieren gemacht was für Privatpersonen (und die, die sich dafür ausgeben) nix kostet. So werden immer wieder Immobilien zu Mondpreisen nach dem Motto inseriert, wenn sich ein Dummer findet, der das bezahlt, verkaufe ich die Immobilie, obwohl ich das gar nicht vor hatte.

    Weiter hat das Portal in den letzten 1 - 2 Jahren wohl gehäuft technische Probleme, durch welche kleine Makler, Hausverwalter etc. gar keine Immobilien einstellen konnten. Die fehlen also bei der Statistik. Große Anbieter hingegen bekommen Unterstützung, dürfen Tricksen, z. B. mit falschen Standorten (um bessere Lagen vorzugaukeln) sowie Schein- und Lockangebote (Systemhäuser, geplante Projekte, Kapitalbeschaffung etc.) einstellen.

  • Baumkätzchenschweif am 09.09.2022 11:31 Uhr / Bewertung:

    Unser super kompetenter Wirtschaftsminister, zusammen mit unserer super kompetenten Außenministerin treiben unser Land in die Pleite. Wir sind nicht wirklich insolvent. Wir haben nur aufgehört, unsere Rechnungen zu bezahlen.

  • SL am 09.09.2022 15:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Baumkätzchenschweif

    Na ja, an der Energiekrise sind beide wohl nicht schuld. Wer war die letzten 16 Jahre in politischer Verantwortung?

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