Wohnungsmarkt: Mieterschützerin Zurek setzt sich für Familien ein

"Wer allein lebt, braucht keine 100-Quadratmeter-Wohnung, 50 Quadratmeter reichen locker", registriert die Vorsitzende des Münchner Mietervereins großen Egoismus.
von  AZ/dpa
Beatrix Zurek ist seit 1. November 2020 Leiterin des Gesundheitsreferats.  (Archivbild)
Beatrix Zurek ist seit 1. November 2020 Leiterin des Gesundheitsreferats. (Archivbild) © imago images/Zuma Wire

München - Beatrix Zurek beklagt den zunehmenden Egoismus auf dem Mietmarkt.

"Wir müssen eben alle a bisserl z'ammrücken. Es kann ja nicht sein, dass jemand, der jetzt geboren wird, kein Recht haben soll, in München zu leben", sagte die Vorsitzende des Münchner Mietervereins dem "Münchner Merkur".

Zurek: "Die größeren Wohnungen brauchen dringend die Familien"

"Wer allein lebt, braucht keine 100-Quadratmeter-Wohnung, 50 Quadratmeter reichen locker. Die größeren Wohnungen brauchen dringend die Familien. Wenn jeder nur auf seinem Egoismus beharrt, schaffen wir diesen Sinneswandel nicht", betonte die 63-Jährige.

Nach Angaben der Zeitung rechnet die Stadt München bis zum Jahr 2040 mit einem jährlichen Bevölkerungszuwachs von 0,71 Prozent. Das wären dann 16 Prozent mehr und ein Zuwachs auf 1,8 Millionen Einwohner.

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