Kommentar

Wohnungskonzerne verschmelzen: Kein Grund zu jubeln

Die AZ-Nachrichtenredakteurin über die Fusion der Wohnungskonzerne.
von  Lisa Marie Albrecht

Die Beteiligten können noch so blumige Worte finden - die Verschmelzung der beiden Riesen-Wohnkonzerne, die in vielen Fällen ihre Miet-Hai-Qualitäten unter Beweis gestellt haben, ist kein Grund zu jubeln.

Die Deutsche Wohnen ist Hauptgegner eines Berliner Volksbegehrens, und die Aktionäre der Vonovia reiben sich bereits die Hände, weil sie künftig mit dem Grundrecht Wohnen wohl noch mehr Geld verdienen können.

Kein Nutzen für den angespannten Mietmarkt

Da wirken auch Beruhigungspillen wie die versprochenen Wohnungen für das Land Berlin nicht - wohlgemerkt 20.000 bei einem Volumen von mehr als einer halben Million.

Die kommunikatorische Abwiegelungs-Offensive mag das Gewissen von Senat und Firmenchefs beruhigen. Dem angespannten Mietmarkt nützt das: nichts.

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