Wo sich in München was ändert

An drei prominenten Orten stehen bauliche Veränderungen an: Am Marienplatz, dem Schloss Nymphenburg und am Goetheplatz.
Julia Lenders |
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So sieht es aus, das Hugendubel-Haus am Marienplatz.
ho So sieht es aus, das Hugendubel-Haus am Marienplatz.

An drei prominenten Orten stehen bauliche Veränderungen an: Am Marienplatz, dem Schloss Nymphenburg und am Goetheplatz.

München - Popelige Architektur in Premium-Lage: Das Hugendubel-Haus am Marienplatz ist wahrlich keine architektonische Schönheit. Jetzt soll es aufgewertet werden. Am nächsten Dienstag wird sich die Stadtgestaltungskommission mit den geplanten Veränderungen befassen. Was hat die zum Schörghuber-Konzern gehörende „Bayerische Immobilien GmbH“ in dieser prominenten Lage vor?

Viel ist bisher nicht zu erfahren, alles noch Geheimsache. Schon in der Einladung für die Sitzung heißt es aber: „Die Fassade wird stark verändert.“ Man darf also gespannt sein, welchen Entwurf die Architekten des Münchner Büros „Goergens & Miklautz“ kommende Woche zeigen. Die Optik ist aber nicht das Einzige, das verändert werden soll – auch drinnen steht ein Umbau an. Die beiden obersten Geschosse, das fünfte und das sechste, sollen künftig nicht mehr für den Buchhandel genutzt werden. Dort ist eine Mischung aus Ausstellungs-, Verkaufs- und Büroflächen vorgesehen.

GOETHEPLATZ

Eine Verschönerung steht auch am Auto-dominierten Goetheplatz in der Isarvorstadt an – wenngleich sie wohl noch länger auf sich warten lassen wird. Der Planungsausschuss des Stadtrats hat die Verwaltung gestern beauftragt, eine Umgestaltung zu untersuchen – parallel zu den Untersuchungen, die für die Lindwurmstraße anstehen. In spätestens einem Jahr will der Stadtrat wissen, was dabei herausgekommen ist.

SPD-Rat Christian Amlong sagte in der Sitzung: „Wir möchten, dass der Goetheplatz zügig angegangen wird.“ Dort solle mehr Aufenthalts-Qualität geschaffen werden.

MUSEUM MENSCH UND NATUR

Die „Ruhestätte“ des ausgestopften Bären Bruno, das Museum Mensch und Natur im Nordteil von Schloss Nymphenburg, will wachsen. Die Ausstellungsflächen für die naturkundliche Sammlung sind zu klein geworden. Es fehlt an Platz für Arbeitsräume, Werkstätten sowie eine Cafeteria und einen Shop in je angemessener Größe – obwohl das Museum mit 220.000 Besuchern jährlich eines der am besten frequentierten staatlichen Museen Bayerns ist.

Deshalb plant das Wissenschaftsministerium eine Erweiterung. Bis 2019 soll diese abgeschlossen sein. Für den angrenzenden Neubau soll ein derzeit leer stehendes Gebäude im Nördlichen Schlossflügel abgerissen werden. 8100 Quadratmeter würden dadurch dazugewonnen, künftig soll die Sammlung dann unter „Naturkundemuseum Bayern“ firmieren.

 

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