Wirtschafts-Neustart: CSU fordert längere Öffnungszeiten, Teststationen und gratis ÖPNV

Mit einem umfassenden Antragspaket will die CSU Handel, Gastronomie und Kultur den Neustart vereinfachen.
von  Agnes Kohtz
Die CSU will eine Perspektive für Gastro, Handel und Kultur schaffen.
Die CSU will eine Perspektive für Gastro, Handel und Kultur schaffen. © Peter Kneffel/dpa

München - Die Corona-Pandemie hat Gastronomie, Kultur und den lokalen Handel ganz besonders getroffen. Um diesen Branchen einen wirtschaftlichen Neustart zu ermöglichen, hat die CSU diverse Anträge gestellt. 

Attraktivere Innenstadt für Handel, Gastro und Kultur

In dem Antragspaket fordert die CSU quasi Hilfe zur Selbsthilfe. Mit folgenden Maßnahmen und Konzepten sollen die Kunden wieder in Geschäfte und Einrichtungen gelockt werden: Ladenschluss an Freitag, Samstag und optional auch Donnerstag erst um 22 Uhr, die Nutzung aller vier verkaufsoffenen Sonntage, kostenfreier ÖPNV und gratis Parken am Wochenende, der Ausbau der Freischank-Flächen, die Entwicklung und Umsetzung eines Gütesiegels für die sichere Nutzung von Geschäften und Gastronomie sowie die Freigabe von öffentlichen Flächen, um privaten Anbietern Coronatests zu ermöglichen. 

Davon abgesehen sollen die bestehenden Erleichterungen für die Betriebe verlängert werden: Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit der Pachtstundungen und -erlasse für Objekte in städtischem Besitz und die Stundung der Gewerbesteuer für ein weiteres Kalenderjahr. Auch die kostenfreie Nutzung von öffentlichen Flächen für die Gastronomie soll verlängert werden. 

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