Wirt Edi Reinbold plant "leichte Veränderungen"

Der Franziskaner gehört zu den traditionsreichsten Gaststätten Münchens. Kein Wunder also, dass der Aufschrei groß war, als es im September 2015 hieß, er solle einer Shoppingmall weichen. Jetzt hat sich Wirt Edi Reinbold zu Wort gemeldet.
von  az
In der Traditionsgaststätte "Zum Franziskaner" soll es "leichte Veränderungen" geben.
In der Traditionsgaststätte "Zum Franziskaner" soll es "leichte Veränderungen" geben. © imago

München - Der Franziskaner gegenüber der Residenz – bleibt er oder bleibt er nicht? Diese Frage stellten sich viele Stammgäste und Münchner, seitdem bekannt geworden ist, dass Edi Reinbold den Löwenbräukeller gekauft hat. Nymphenburg, auch Besitzer des Franziskaner-Gebäudes, wolle aus dem Traditionshaus eine Ladenpassage machen, vermuteten viele.

In der „SZ“ sagt der Groß-Gastronom und Wiesnwirt, wie es mit dem Franziskaner weitergeht: „Ich bin Pächter der Brauerei Löwenbräu, die gerade Gespräche mit den Hausbesitzern führt, der Finck-Gruppe Nymphenburg Immobilien. Mein Vertrag und der der Brauerei laufen bis 2022, und danach möchte die Brauerei weiterhin eine Gastronomie hier betreiben.“

Und: „Derzeit sind die Besprechungen auf dem Stand, meines Wissens, dass es eine Vertragsverlängerung geben wird, in der ein leicht veränderter Franziskaner am Ende entstehen wird. Also: Den Franziskaner wird es weiter geben.“ Leicht verändert? Dazu führt Reinbold eine Umstrukturierung an. Stüberl und Schwemme sollen mehr zum Bräustüberl werden, „auch preislich günstiger“: „Wenn einer schnell und preiwert bayerisch essen will, geht er dorthin“, sagt er der „SZ“. Das sei „zeitgemäß“.

Lesen Sie hier: Gastro-Branche kämpft gegen Franziskaner-Aus

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