Wirre Forderung: Reichenbach-Kiosk soll dicht machen

Über 100 Jahre gibt's bereits einen Kiosk an der Reichenbachbrücke. Jetzt wird plötzlich im Internet seine Schließung gefordert.
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Seit 1904 gibt?s den Kiosk an der Reichenbachbrücke.
imago/Lindenthaler Seit 1904 gibt?s den Kiosk an der Reichenbachbrücke.

München - Die Forderung ist eindeutig: "Wir fordern die Schliessung des Kiosk Reichenbachbrücke" (sic!). Auf der Online-Plattform "Change" wurde eine Unterschriften-Aktion gestartet, die das Ende des Kiosks herbeiwünscht. Der Aufruf richtet sich an Münchens OB Dieter Reiter – und an Unterstützer aus dem Internet.

Als Grund für die drastische Maßnahme wird angeführt, dass der Kiosk Tag und Nacht geöffnet habe und "primär Alkohol" verkaufen würde. Zudem sei der Stand ein Brennpunkt der Stadt. Abendliche Polizeieinsätze, Sachbeschädigungen, Schlägereien, Vandalismus und öffentliches Urinieren würden davon täglich zeugen, so der Beschreibungstext der Petition. Der genaue Zusammenhang zwischen der bloßen Existenz des Kiosks und den bemängelten Zuständen wird nicht weiter erläutert.

Laut Petition macht der Kiosk die Gegend unsicher

Mit einer Schließung des Kiosks wollen die Initiatoren erreichen, dass die Gegend an der Reichenbachbrücke wieder "sicher genossen werden kann".

Der Kiosk an der Reichenbachbrücke wurde in der heutigen Form vor gut 20 Jahren eröffnet und gehört seitdem zu den wenigen Einkaufsmöglichkeiten in München, die quasi rund um die Uhr geöffnet sind. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts existierte an der Ecke zur Reichenbachbrücke ein Kiosk.

Lesen Sie auch: Gärtnerplatz - OB Reiter kann sich Alkoholverbot vorstellen

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