Wird der Innenhof im Hohenzollernkarree zugepflastert?

Viele Bäume müssten fallen, damit Wohnungen gebaut werden.
von  Christina Hertel
Auch diese Grünfläche im Hohenzollernkarree, auf der die Anwohnerin Edith H. hier steht, wird es wohl bald nicht mehr geben.
Auch diese Grünfläche im Hohenzollernkarree, auf der die Anwohnerin Edith H. hier steht, wird es wohl bald nicht mehr geben. © Bernd Wackerbauer

München - Was ist in diesen Zeiten der Klimakrise und der Wohnungsnot wichtiger? Bäume schützen, Grün erhalten - oder möglichst schnell und möglichst viel bauen? Diese Fragen dürften einige Stadträte beschäftigen.

Ganz konkret stellen sie sich gerade beim Hohenzollernkarree in Schwabing. Der Eigentümer will in dem Innenhof, wo heute 50 Bäume wachsen, 35 Wohnungen errichten. 13 davon wären sozialgebunden. Ein Viertel der Bäume müsste dafür gefällt werden.

Die Linke im Münchner Stadtrat ist dagegen, dem Investor die Genehmigung zu erteilen. Aber auch Grüne und SPD sind nicht zufrieden. Der Antrag wurde deshalb erst einmal vertag. Die Verwaltung soll rechtliche Fragen klären.

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