Wiggerl Hagn: Neustart im April

Die Gaststätte hat der Wirt von der Brauerei gekauft, ohne sie besichtigt zu haben. „Wir waren das letzte Mal in der Hirschau, als der Peter Schottenhamel seine Einweihung gefeiert hat“
Laura Kaufmann |
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Bilderbuchtauglich: Großvater Hagn mit Tochter Steffi und ihrem Mann Michael Spendler. Der fesche junge Mann links ist Lukas, einer der beiden Söhne des Paars.
imago Bilderbuchtauglich: Großvater Hagn mit Tochter Steffi und ihrem Mann Michael Spendler. Der fesche junge Mann links ist Lukas, einer der beiden Söhne des Paars.

Am 25. Oktober war die Tinte auf dem Vertrag trocken: Wiggerl Hagn hat der Sedlmayr Grund und Immobilien KGAA die Hirschau abgekauft – das haben der Wirt, seine Tochter Stephanie Spendler und Dr. Jobst Kayser-Eichberg, Aufsichtsratsvorsitzender von Spaten-Franziskaner-Bräu wie auch von Löwenbräu gestern offiziell bekannt gegeben (AZ berichtete).

Hagn hat die Hirschau im vollstem Vertrauen zur Brauerei gekauft: „Wir waren das letzte Mal in der Hirschau, als der Peter Schottenhamel seine Einweihung gefeiert hat“, sagt Stephanie Spendler. Das ist zehn Jahre her. Deswegen ist für die Familie Hagn klar: Das Objekt muss erst einmal gründlich inspiziert werden, bevor sie Pläne schmieden.

„Am Biergarten werden wir nicht viel ändern“, sagt Wiggerl Hagn. Und der wird – bei passendem Wetter – pünktlich zum 1.April offen sein. „Wir haben der Familie Hagn die Hirschau angeboten, weil wir ihnen ein Objekt bieten wollten, dass der Familie eine gute Existenz bietet“, sagt Jobst Kayser-Eichberg.

Mit den aktuellen Pächtern war man „latent unzufrieden“, wie es Kayser-Eichberg ausdrückt. Deswegen hat sich die Brauerei auch dazu durchgerungen, das Objekt im Englischen Garten an Hagn zu verkaufen, wie er wollte, statt zu verpachten. Knapp 900 Hektoliter im Jahr hatten die Pächter umgesetzt, „weit über 1000 im Jahr müssten drin sein“.

Die Hirschau soll ein Familienbetrieb werden, wie es das Unionsbräu war. „Uns ist wichtig, dass immer jemand da ist“, sagt Spendler. Im neuen Lokal wird auch ihr älterer Sohn mit anpacken – „der ist ja jetzt erwachsen.“

 

 

 

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