Wiesnwirt Sepp Krätz lässt Michael Jacksons Vater nicht in sein Zelt

MÜNCHEN - Wer in das Hippodrom darf und wer nicht - darüber hat Sepp Krätz eine klare Meinung. Michael Jacksons Vater will der Wiesn-Wirt nicht im Zelt begrüßen. Feiern, wenn kürzlich der Sohn verstorben sei, gehöre sich nicht, findet er.
Wiesnwirt Sepp Krätz will den Vater des verstorbenen Popstars Michael Jackson nicht in seinem Oktoberfest-Zelt begrüßen. Eine Reservierungs-Anfrage von Joe Jackson nach dem Tod des „King of Pop“ habe er abgelehnt, sagte der Gastronom der Online-Ausgabe des Magazins „Stern“. „Man kann doch nicht fröhlich feiern und mitschunkeln, obwohl das eigene Kind vor kurzem gestorben ist. Das gehört sich nicht“, begründete er seine Haltung. „Wer den Anstand verletzt, der ist bei uns fehl am Platze“, hob Krätz hervor.
Diese Überzeugung habe auch schon Boris Beckers Blitzaffäre Angela Ermakova zu spüren bekommen. Auch die Mutter der unehelichen Tochter von Becker habe bei ihm bereits keinen Platz bekommen: „Hier geht es um die Vermarktung eines kleinen Kindes. Das ist unverschämt“, schimpfte Krätz, der seit 15 Jahren auf dem Oktoberfest das Festzelt „Hippodrom“ führt.
ddp