Wiesn-Wirte wollen bis 2028 klimaneutral werden
Um klimaneutral zu werden, ermitteln die Wirte der großen Zelte nun zunächst ihren gesamten Verbrauch an Kohlenstoffdioxid, um dann ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Außerdem wollen sie Projekte finanzieren, die das klimaschädliche CO2 binden. Durch Wiederaufforstung in der Region rund um München soll in den nächsten Jahren dadurch ein eigener Wiesn-Wald entstehen. "Die jährlichen Kosten für die CO2-Maßnahmen insgesamt belaufen sich auf einen hohen sechsstelligen Betrag, den die Wiesn-Wirte dafür aufbringen werden", hieß es in einer Präsentation der Vereinigung.
Beim Thema Nachhaltigkeit ist auf dem Oktoberfest trotz mancher Veränderung in den vergangenen Jahren noch Luft nach oben: Bislang gelten nach Angaben der Vereinigung erst 3 der 15 großen Stamm-Zelte als klimaneutraler Betrieb, 4 machen bei Kompensationsprojekten mit. Ökostrom haben hingegen alle 15 großen Zelte, das Wasser wird in 8 Festzelten recycelt. Das diesjährige Oktoberfest findet vom 16. September bis 3. Oktober statt und zieht Gäste aus aller Welt an.
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