Wiesn: Mehr Plätze im Schützenzelt
München - Es ist eine Rechnung, von der noch keiner so genau weiß, wie sie aufgehen soll: mehr Plätze bei weniger Platz. Das Schützenfestzelt darf ab der nächsten Wiesn 1500 Plätze (bisher 5500 Plätze) mehr haben. Das hat die schwarz-rote Mehrheit im Stadtrat der Wirtsfamilie Reinbold in Aussicht gestellt.
Und das, obwohl das Zelt gleichzeitig verkleinert werden muss. Denn der Durchgang zwischen dem Schützenzelt und dem Winzerer Fähndl ist zu eng. Vor allem an den Wochenenden stauen sich hier die Menschenmassen – ein Sicherheitsrisiko.
Damit das besser wird, soll das Schützenfestzelt neu gebaut werden, und zwar kleiner. Das hat der Wiesn-Arbeitskreis im Stadtrat beschlossen. Zuvor war auch darüber diskutiert worden, die Zelte anders auf der Wiesn zu verteilen.
Mit der neuen Lösung sind nun fast alle zufrieden: Die Stadt will sie, die Wirtsfamilie freut’s.
Nur Wilfried Blume-Beyerle, Chef des Kreisverwaltungsreferats, ist skeptisch. Denn wie in einem kleineren Zelt ganze 1500 Plätze mehr hergehen sollen, ist noch nicht klar. „Aber es gibt ja nichts, was es auf der Wiesn nicht gibt“, sagt Blume-Beyerle. Er warte auf einen genehmigungsfähigen Plan, den werde er prüfen.
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