Wiesn-Kellner verliert seinen prall gefüllten Geldbeutel mit 3.750 Euro
München - Eine ehrliche Finderin hat der Bundespolizei am Dienstagmorgen einen wertvollen Fund gemeldet. Als sie gegen 7.30 Uhr ihr Gepäck in einem Schließfach am Hauptbahnhof verstauen wollte, entdeckte sie dort einen Geldbeutel mit reichlich Bargeld.
Wiesn-Keller verdiente 3.750 Euro
Die Beamten zählten auf der Wache nach und kamen auf insgesamt 3.756 Euro sowie einige Dollar- und Yen-Scheine. Daneben waren im Portemonnaie außerdem noch einige Bier- und Hendl-Gutscheine sowie ein Abrechnungsbeleg aus einem Wiesn-Zelt. Weil ein Name auf dem Beleg stand, war der Eigentümer, nach Öffnung des Festzeltbüros am Morgen, schnell ausgemacht.
Tatsächlich gehört die prall gefüllte Geldbörse einem Wiesn-Kellner, der sich am Montagabend laut eigener Aussage noch "einen Absacker genehmigt" hatte. Auf dem Heimweg sei er dann in der U-Bahn eingeschlafen.
Ob der Mann möglicherweise ein Feierabendbier zuviel hatte oder einfach vom anstrengenden Wiesn-Tag geschafft war, ist unklar. Auch wie der Geldbeutel im Schließfach am Hauptbahnhof gelandet sei, konnte sich der 37-Jährige nicht erklären. Wie bei Wiesn-Bedienungen üblich, hatte er auch sein Portemonnaie mit einer Kette am Gürtel befestigt.
Russin vergisst 500 Euro im Automaten
Bereits am ersten Wiesn-Tag hatte sich ein ehrlicher Finder bei der Bundespolizei gemeldet: Ein 24-Jähriger fand 500 Euro im Auswurfschacht eines Geldautomaten im Zwischengeschoss am Hauptbahnhof. Einen Hinweis auf die Person, die das Geld abgehoben hatte, gab es nicht. Einen Tag später meldete sich schließlich eine 19-jährige Russin bei der Polizei, die angab, das Geld im Automaten vergessen zu haben. Das Geld wurde zunächst von der Bundespolizei in Verwahrung behalten, in Absprache mit der Bank wurden ihr die 500 Euro dann am Montagmittag ausgehändigt.
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