Wien-Modell für München: Gesetzesänderung wäre nötig

Die Grüne-Rosa Liste will mehr geförderte Wohnungen durch eine Gesetzesänderung nach Wiener Vorbild – doch das ist Bundessache.
von  AZ/min
Fünf Euro pro Quadratmeter? Das klingt nach einem Traum. Doch so einfach, wie in Wien, ist es hierzulande nicht.
Fünf Euro pro Quadratmeter? Das klingt nach einem Traum. Doch so einfach, wie in Wien, ist es hierzulande nicht. © dpa

München - Nachdem Wien eine neue Bauordnung beschlossen hat, die Investoren strengere Vorgaben macht, werden immer mehr Rufe nach dem Wiener Modell in München laut. Wien hatte beschlossen, dass bei zwei Drittel aller neugebauten Wohnungen die Miete nicht mehr als fünf Euro pro Quadratmeter betragen darf.

Sie fallen in die Kategorie geförderte Wohnnutzfläche. So will die Stadt der Teuerung durch drastisch steigende Grundstückspreise entgegenwirken.

Planungsreferat prüft Voraussetzungen für München

Jetzt fordert die Grünen-Rosa-Liste in einem Stadtratsantrag, dass sich Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) über den Deutschen Städtetag beim Bund dafür einsetzen soll, dass das Baugesetzbuch so modifiziert wird, dass in Bebauungsplänen die Lage und die Quote geförderter Wohnungen festgesetzt werden kann.

Reiter hatte vor einer Woche angekündigt, das Planungsreferat prüfe, was es braucht, um eine ähnliche Regelung auch in München durchzusetzen und welche Voraussetzungen Land oder Bund schaffen müssten.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.