Wieder ein Corona-Fall im Münchner Stadtrat
München - Weil sich im November Stadträte bei einer Sitzung mit Corona angesteckt hatten, legte das Gremium die vergangenen Wochen eine Zwangspause ein. Sitzungen fanden seitdem nur noch digital statt. Entscheidungen konnten bei diesen virtuellen Sitzungen keine gefällt werden. Am Mittwoch endete der Politik-Lockdown. Der Stadtrat tagte zum ersten Mal seit Wochen wieder real, um über den Münchner Haushalt abzustimmen.
Nach Stadtrats-Sitzung: Corona-Warnapp schlägt Alarm
Doch gleich wieder schlug bei einigen Anwesenden die Corona-Warnapp Alarm. Denn eine mit Corona infizierte Person befand sich unter den Teilnehmern, wie das Presseamt der Stadt bestätigte.
Die Teilnehmer wurden laut der Stadt nach der Vollversammlung umgehend informiert und aufgefordert, sich kontaktarm zu verhalten. Sofern diese sich in der Nähe der infizierten Person aufgehalten hatten, wurde den Teilnehmern empfohlen, einen PCR-Test an Tag 4 oder 5 nach Kontakt zu machen.
Ab Februar tagen die Ausschüsse wieder normal. Die Fraktionschefin der SPD, Anne Hübner, geht allerdings nicht davon aus, dass sich daran wegen dieses Coronafalls etwas ändert. Aber natürlich müsse man abwarten, wie viele sich tatsächlich angesteckt haben. Ab März sollen die Stadträte die Möglichkeit haben, hybrid zu tagen. Bis zu 25 Personen können sich dann, wenn sie sich in Quarantäne befinden, von zu Hause aus zuschalten.
- Themen:
- München
- Münchner Stadtrat
- SPD