Wie geht es weiter für Ludwig Spaenle (CSU)?

In der AZ erklärt der Ex-Kultusminister, wie er sich seine politische Zukunft außerhalb des Landtags vorstellt.
Florian Zick |
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München - Es ist schon so etwas wie das Ende einer Ära: Nach fast 25 Jahren ist Ludwig Spaenle (CSU) am Sonntag aus dem Landtag ausgeschieden. Sein Schwabinger Mandat – das hat jetzt ein Grüner.

Spaenle gibt sich am Tag danach gelassen und aufgeräumt. "Politik ist ein Dienst auf Zeit", sagt der langjährige Kultusminister. Für die Erfahrung im Landtag sei er sehr dankbar. Böses Blut? Angeblich keine Spur mehr.

Da hat Spaenle natürlich auch schon mal anders geklungen. Ende März etwa, als Markus Söder, eigentlich mit Spaenle ziemlich dicke, seinen Spezl mit einem Paukenschlag aus dem Kabinett beförderte. Es war für Spaenle der Anfang vom Ende. Doch heute heißt’s: vergeben und vergessen.

Münchner Parteichef will er bleiben

Was der 57-Jährige in Zukunft politisch vorhat, damit will er derzeit noch nicht so richtig rausrücken. Münchner Parteichef will er bleiben. Aber ob er als neues Ziel das Europaparlament anpeilt, sich für 2020 vielleicht sogar an der Kandidatur als Oberbürgermeister bastelt? Dazu nichts Konkretes. Nur so viel: "Als Parteichef bin ich gehalten, Persönlichkeiten mit dem richtigen Format zu finden." Und naja: Das richtige Format – das würde er sich selbst wohl auch attestieren.

Eine richtige Auszeit, um den Schock zu verdauen, will sich Spaenle nicht gönnen. Vielleicht ein bisschen Skifahren rund um Allerheiligen. Aber sonst? Es gilt ja schließlich auch noch, das verbliebene CSU-Revier gegen die übergriffigen Grünen zu verteidigen. Den liberalen Großstadtkurs seiner Partei will Spaenle dafür konsequent fortführen.

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