Wheelie und zu schnell: Polizei stoppt Motorrad-Rowdy
In der Nacht auf Sonntag zog die Polizei in der Landsbergerstraße einen Motorrad-Rowdy aus dem Verkehr. Erst vor kurzem starb ein Motoradfahrer bei einem Unfall auf der Landsbergerstraße.
München - Mitten in der Nacht fällt einer Polizeistreife ein Motorradfahrer auf,der immer wieder mit einem „Wheelie“ (Fahren auf dem Hinterrad) unterwegs ist. Zwischendrin auch mit Tempo 100, teilte die Münchner Polizei am Montag mit.
Der 25-jährige Motorradmechaniker fuhr anschließend in die Wotanstraße und setzte seine rasante Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort. Dort konnte er schließlich von den Beamten angehalten und kontrolliert werden.
Bei erlaubten 30 km/h in der Wotanstraße fuhr der Motorradfahrer mit 81 km/h. Nach Abzug der Messtoleranz bleibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 76 km/h. Somit war der Suzuki- Fahrer um 46 km/h zu schnell.
Erst vor kurzem ereignete sich in der Landsberger Straße ein tödlicher Motorradunfall, bei dem überhöhte Geschwindigkeit des Kradfahrers mit ursächlich war. Ein weiter Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang für den Motorradfahrer ereignete sich erst am 16. Juni, bei dem der Kradfahrer mit einem „Wheelie“, ebenfalls mit überhöhter Geschwindigkeit, in ein wendendes Auto raste.
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Den Raser erwarten nun ein Bußgeld von 225 Euro, zwei Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Überhöhte Geschwindigkeit führt als eine der Hauptunfallursachen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.
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