Wetter in München und Bayern: Wetterwende am Sonntag, Gefahr in den Alpen

Nach einem schneereichen Donnerstag und Freitag nimmt sich der Winter in München und Bayern schon wieder eine Auszeit. Statt Schnee und Eis soll es wieder reichlich Sonne geben. Dadurch steigt in den Bergen allerdings die Lawinengefahr.
von  André Wagner
Am Sonntag und Montag kann in München mit reichlich Sonne gerechnet werden.
Am Sonntag und Montag kann in München mit reichlich Sonne gerechnet werden. © Felix Hörhager/dpa

München – Gerade erst legt sich eine Schneedecke über München und Bayern, doch schon am Wochenende klettern die Temperaturen gebietsweise wieder über die 10-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet.

Während es am Samstag in der Osthälfte Bayerns bis zum Mittag noch letzte Schneefälle gab, machten sich südlich der Donau bereits längere sonnige Abschnitte bemerkbar. Die Temperaturen lagen zwischen dem Gefrierpunkt und 6 Grad. In München selbst blieb es am Samstag meist grau, bei Temperaturen zwischen 2 und 4 Grad.

Wetter in München: Sonntag und Montag wird es frühlingshaft mild

Der Sonntag beginnt gebietsweise mit etwas Regen, im weiteren Verlauf des Tages kann sich vom Südwesten her die Sonne immer mehr durchsetzen. Bis zum Morgen kann aus laut DWD an den östlichen Mittelgebirgen lokal Glatteis geben. Dann soll es zunehmend freundlich werden.  In Ostbayern wird es tagsüber zwischen 5 und 9 Grad, ansonsten kann das Thermometer gebietsweise auf milde bis frühlingshafte 8 bis 15 Grad ansteigen.

Auch München erwartet einen milden Sonntag zwischen 8 und 12 Grad und guten Chancen auf reichlich Sonne am Mittag und Nachmittag.

Die neue Woche startet überwiegend heiter, im weiteren Verlauf des Montags gibt es von Nordwesten her Wolkenverdichtung und in Teilen Frankens später ersten Regen. Erwärmung auf 6 Grad in Teilen Niederbayerns und 15 Grad am Untermain sowie am höheren Alpenrand.

In München beginnt der Montag klar und sonnig, gegen Abend ziehen erste Wolken auf, das Thermometer kann nochmal auf bis zu 12 Grad steigen.

Wetterumschwung: Lawinengefahr in den Bergen steigt

Aufgrund der steigenden Temperaturen warnt der Lawinenwarndienst Bayern vor Lawinengefahr am Wochenende. Aus dem felsigen Steilgelände sind vermehrt Lockerschneelawinen zu erwarten, heißt es im Online-Portal der Lawinenzentrale. Zu Vorsicht sei besonders unterhalb von Felswänden und an Gleitschneerissen geraten. Auch Personen könnten Lawinen auslösen.

Nach Schneefall von Dienstag auf Mittwoch und Donnerstag auf Freitag habe sich im bayerischen Alpenraum eine geschlossene Schneedecke gebildet, berichtet die Lawinenwarnzentrale. Im Allgäu sei die Schneedecke mit 50 Zentimeter am höchsten. In eingewehten Bereichen liege sogar bis zu ein Meter Schnee.

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