Westbad: Allergischer Schock nach Wespenstich
Zwei Feuerwehrler sind gerade beim Dienstsport im Westbad, da geht der Piepser los: Ein Frau wurde von einer Wespe gestochen und soll einen Schock erlitten haben.
München - Kollegen der Feuerwache 3 -Westend- führten am Dienstag ihren täglichen Dienstsport im Westbad durch. Da sie zu jeder Zeit für Einsätze verfügbar bleiben müssen, führen sie in solchen Fällen einen Funkmeldeempfänger mit sich. Dieser schlug am Nachmittag Alarm, darüber berichtet die Pressestelle der Feuerwehr. Sofort verließen die Beamten das Schwimmbad und meldeten sich unverzüglich bei der Leitstelle über Funk.
Diese schickte die Feuerwehrleute, beide ausgebildete Rettungssanitäter, umgehend mit dem auf dem Fahrzeug mitgeführten Erste-Hilfe-Koffer wieder in das Bad zurück. Im Sanitätsraum des Schwimmbades befand sich eine 26-jährige Frau. Diese zeigte nach einem Wespenstich Anzeichen eines allergischen Schocks. Der Notarzt befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Anfahrt zum Westbad. Bis zu seinem Eintreffen versorgten die beiden Feuerwehrbeamten die junge Frau, die nun zunehmend an Atemnot litt.
Nach einer Erstversorgung kam die Frau unter Begleitung des Feuerwehrnotarztes mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Noch während des Einsatzes machte sich eine kleine Patientin im Sanitätsraum bemerkbar. Die junge Dame im zarten Alter von 9 Jahren hatte sich einen Splitter in die Fußsohle getreten. Nachdem der Wespenstich versorgt und die Patientin abtransportiert war, kümmerten sich die sportlichen Feuerwehrmänner nun um das Mädchen. Ihr konnte noch vor Ort geholfen werden. Der Splitter wurde vorsichtig entfernt. Dem weiteren Badevergnügen für das Mädel stand daraufhin nichts mehr im Wege.