West-Nil-Virus: Warnung im Münchner Osten
München - Die Stadt München hat in einer Pressemitteilung vor dem West-Nil-Virus gewarnt. Die durch Mücken übertragenen Viren infizieren meistens Vögel - aber auch Menschen können betroffen sein. Der erste Fall einer Übertragung auf den Menschen in Deutschland ist laut Stadt München nach einem direkten Kontakt mit einem verendeten Vogel aus dem Wildpark Poing aufgetreten. Daher könne nicht ausgeschlossen werden, dass es in der Region um Poing mit dem Virus infizierte Mücken gebe. Die konkrete Gefährdungslage könne derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Wer in der Gegend unterwegs ist, sollte sich daher mit ausreichend Mückenschutz versorgen.
West-Nil-Virus: Symptome
Das Virus, das hauptsächlich in Afrika, Indien, Ägypten und im Westen der Türkei vorkommt, verbreitet sich über einen längeren Zeitraum in Richtung Norden. In Europa gibt es laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit immer wieder saisonale Ausbrüche. Die Infektion verläuft beim Menschen in den meisten Fällen symptomlos. Bei rund 20 Prozent der Fälle zeigt der Betroffene grippeähnliche Symptome, in einzelnen Fällen - gerade bei älteren Menschen - verursacht der Erreger hohes Fieber und Hirnhautentzündung. Im schlimmsten Fall verläuft diese tödlich.
Mehr Informationen zu dem West-Nil-Virus finden Sie auf der Homepage des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
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