Wer rettet den jungen Familienvater?

Peter Bulla (32) leidet an Leukämie. Nur eine Knochenmarkspende kann ihn noch retten. Seine beiden Schwestern kommen als Spenderinnen nicht in Frage. Mutter und Tochter suchen Hilfe.
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Werben für die Typisierungsaktion (v.l.): Katharina Bulla, Heike Judtka, Gesundheitsreferent Joachim Lorenz und Karin Ertl.
Gregor Feindt Werben für die Typisierungsaktion (v.l.): Katharina Bulla, Heike Judtka, Gesundheitsreferent Joachim Lorenz und Karin Ertl.

MÜNCHEN - Peter Bulla (32) leidet an Leukämie. Nur eine Knochenmarkspende kann ihn noch retten. Seine beiden Schwestern kommen als Spenderinnen nicht in Frage. Mutter und Tochter suchen Hilfe.

lst Peter Bulla im Oktober auf Studienreise ging, ahnte er nicht, dass sich eine tödliche Krankheit in seinem Körper eingenistet hatte. Der Architekt (32), der im zweiten Studiengang Bildhauerei studiert, war fit, drahtig, ein gesunder Kerl. Und gerade voller Glück: Vor wenigen Monaten erst wurde seine Tochter Lilith geboren. Dann fühlte er sich plötzlich unwohl, bekam leichtes Fieber. Weil Ohnmachtsanfälle dazukamen, machten die Ärzte ein Blutbild. Am 8. November 2010 kam die schreckliche Diagnose: ALL, akute lymphatische Leukämie. Nur eine Knochenmarkspende kann Bulla retten.

Seine beiden Schwestern kommen laut Untersuchungen als Spenderinnen nicht in Frage. Auch in den Spenderdateien gab es noch keinen Treffer. „Deshalb mussten wir etwas unternehmen“, sagt Heike Judtke, Bullas Mutter. Mit ihrer Tochter Katharina kam sie nun ins Münchner Rathaus, um auf eine Typisierungsaktion hinzuweisen. Sie wird von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) organisiert und soll Anfang Februar stattfinden. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Schirmherr ist OB Ude. „Jeder zwischen 18 und 55 Jahren kann mitmachen“, sagt Maria Kostoglou von der DKMS. Für Bulla kann es nicht schnell genug gehen. Er wird im Klinikum Großhadern gerade einer Strahlen- und Chemotherapie unterzogen und lässt über seine Schwester ausrichten: „Herzlichen Dank für die Unterstützung.“

Verena Duregger

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