Wenn Künstler gratulieren

„Servus München“ mit Schorsch & de Bagasch, Fredl Fesl und anderen: Die Compilation zum Stadtgeburtstag wird im Theatron vorgestellt
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Diese Herrschaften ließen es sich nicht nehmen, sich auf „Servus München“ zu verewigen.
honorarfrei Diese Herrschaften ließen es sich nicht nehmen, sich auf „Servus München“ zu verewigen.

„Servus München“ mit Schorsch & de Bagasch, Fredl Fesl und anderen: Die Compilation zum Stadtgeburtstag wird im Theatron vorgestellt

Wenn Künstler sich in den Gratulantenstrom einreihen, kann sich das Geburtstagskind auf Einiges gefasst machen. „München du bist de Stadt für mi“, verneigen sich die Herrschaften noch ganz artig mit einem Tuba-Mix. Aber zu Hofsängern lassen sie sich natürlich nicht machen. Spätestens wenn Bruno Jonas mit „Minga“ dieser Stadt, ihrer Spezlwirtschaft und Bussi-Gesellschaft, einen reinreibt, wird es schön gefährlich.

„Servus München“ (Inland Records) heißt der Sampler zum 850. Stadtgeburtstag. Die Münchner Musik-Instanz Willi Augustin und der Labelchef von Inland Records, Mic Schneider, waren überrascht, als ihr Aufruf zur Beteiligung bei den Künstler wie Claudia Koreck oder Schorsch & de Bagasch auf so große Resonanz stieß. „Servus München“ ist ein repräsentativer Querschnitt durch die Münchner Liedermacher- und Kabarett-Szene geworden, der gerne auch auf das Wiederhören mit bekannten Interpreten setzt. Gleich als zweites Stück bringen uns die Spider Murphy Gang den „Sommer in der Stadt“ als Live-Version.

Fredl Fesl fährt Taxi

Fredl Fesl hat sein Taxilied beigesteuert. Nicht nur was sein Gitarrenspiel betrifft, ist diese Nummer herausragend. Beschrieben wird eine Taxifahrt in volltrunkenem Zustand von der ehemaligen Kleinkunstbühne MUH nach Ramersdorf. Eigentlich keine Strecke, würde der Fahrer nicht einen ganz eigenen Schleichweg fahren, der ihn am Olympiaturm und „Rechts der Isar“ vorbeiführt.

Aber solche Dinge passieren eben, wenn in München ein Hofbräuhaus steht. Das übrigens besuchen Herbert und die Pfuscher mit einer sehr eigenen A-capella-Version des Gassenhauers.

Das Album kostet etwa 10 Euro. Mit dem Kauf der CD unterstützt man die Straßenzeitung „Biss“. Ein Euro pro CD gehen an das Projekt für Bürger in sozialen Schwierigkeiten.

Am Samstag besuchen die Servus-München-Künstler das Theatron. Ab 19 Uhr sind sie mit einem Programm auf der Bühne. Durch den Abend führt Ali Khan, der auf dem Sampler auch mit dem Stück „Sis owei noh“ vertreten ist. Als Künstler werden neben ihm auftreten: Hanse Schoierer, Zither Manä, die Willi Augustin Band, Bimey Oberreit, der Tiger Willy und Schorsch & de Bagasch. Wenn es die Tagesform zuläßt, wird es auch ein Wiedersehen mit Fredl Fesl geben.

Christian Jooß

Projekt Servus München, Samstag, 9. August, 19 Uhr, Theatron, Olympiapark, Eintritt frei

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