Wenn Facebook zur Falle wird: Junge Münchnerin vergewaltigt

Sie entwickelte erste, zarte Gefühle für den Unbekannten aus dem Internet – er nutzte das schamlos aus: Eine 18-jährige Auszubildende aus München wurde beim ersten Date mit ihrer Online-Bekanntschaft in dessen Wohnung vergewaltigt.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Was darf man schreiben? Der Blogger und das Bistum Regensburg sind da unterschiedlicher Meinung (Symbolbild).
dpa Was darf man schreiben? Der Blogger und das Bistum Regensburg sind da unterschiedlicher Meinung (Symbolbild).

MÜNCHEN - Sie entwickelte erste, zarte Gefühle für den Unbekannten aus dem Internet – er nutzte das schamlos aus: Eine 18-jährige Auszubildende aus München wurde beim ersten Date mit ihrer Online-Bekanntschaft in dessen Wohnung vergewaltigt.

Das Mädchen war mit dem sieben Jahre älteren Arbeiter vor ein paar Wochen über das Internet-Forum Facebook in Kontakt gekommen. Die beiden chatteten miteinander, tauschten schließlich auch Telefonnummern aus. Am Mittwoch wollten sie sich zum ersten Mal treffen. Das Date wurde für die junge Frau zum Horrortrip: Nachdem sich die beiden in einem Café getroffen hatten, sagte der 25-Jährige zu dem Mädchen, dass er in seiner Wohnung in Johanneskirchen etwas vergessen habe.

Die junge Frau beging den ersten schweren Fehler: Sie stieg zu dem noch wildfremden Mann ins Auto. Anschließend folgte sie ihm auch noch in dessen Wohnung. Dort, so schilderte es die 18-Jährige später der Polizei, sperrte der Mann plötzlich die Tür hinter ihr zu und zwang sie, ihn oral zu befriedigen. Aus Angst habe sie mitgemacht.

Später sperrte er die Tür wieder auf und ließ die junge Frau gehen. Die 18-Jährige vertraute sich kurz darauf einer Freundin an. Diese überredete das Opfer, zur Polizei zu gehen und den Vergewaltiger anzuzeigen. Der Mann wurde wenig später von der Polizei festgenommen und vernommen.

Der Ermittlungsrichter erließ jedoch keinen Haftbefehl – der Mann schildert das Date völlig anders: Der Sex habe im Einvernehmen stattgefunden. Jetzt steht Aussage gegen Aussage – wie im Fall Kachelmann.

Nina Job

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.