Weltrekord: Über 800 Kilometer auf der Wasserrutsche

Sie rutschten und rutschten und rutschten: In der Therme Erding haben zehn Bundeswehrsoldatinnen den bisherigen Längen-Weltrekord auf einer Wasserrutsche überboten.
von  Abendzeitung
Die Studenten Tamy Heinz (v.l.), Christian Graewe und Thomas Sigl
Die Studenten Tamy Heinz (v.l.), Christian Graewe und Thomas Sigl © dapd

MÜNCHEN/ERDING - Sie rutschten und rutschten und rutschten: In der Therme Erding haben zehn Bundeswehrsoldatinnen den bisherigen Längen-Weltrekord auf einer Wasserrutsche überboten.

Auf die Frauen ist eben Verlass ­ zehn Bundeswehrsoldatinnen haben in der Therme Erding bei München den bisherigen Längen-Weltrekord auf einer Wasserrutsche überboten.

Am Donnerstagmorgen hatten sie miteinander exakt 824,52 Kilometer auf der mit 356,32 Metern laut Betreiber längsten Wasserrutsche der Welt geschafft – 2 Kilometer mehr als der alte Rekord. Der anstrengende nasse Spaß gehörte zum Internationalen Tag der Weltrekorde, bei dem am Donnerstag weltweit Tausende Menschen nach Rekorden jagten.

Das „starke“ Geschlecht schaffte es dagegen nicht. Zehn Männer - ebenfalls Bundeswehrsoldaten – kämpften zwar die ganze Nacht und verausgabten sich dabei total. Am Schluss ging den Leistungssportlern aber schlicht die Puste aus. Als der angestrebte Weltrekord immer weiter in die Ferne rückte, brachen sie völlig erschöpft ihren Versuch am frühen Morgen ab, wie die Veranstalter mitteilten. Am Donnerstag wollten Frauen und Männer zwei weitere Weltrekorde im Vier-Stunden-Dauerrutschen brechen.

Ein anderer Weltrekord misslang jedoch, ehe er losgehen sollte: 350 Frauen im Bikini sollten je eine Meile in der Thermenwelt zurücklegen. Bis zum späten Vormittag hatten sich aber noch nicht einmal 200 gemeldet – vielleicht lag es am kalten Wetter. Der Versuch wurde abgesagt. Stattdessen wollten 250 Frauen und Männer in Badebekleidung jeweils eine Meile gehen. Damit alles mit rechten Dingen zuging, verfolgte der offizielle Guinness-World-Records- Schiedsrichter Olaf Kuchenbecker das Geschehen am Ort.

In Hamburg hatte bereits am Mittwoch Stuntman Joe Alexander zwei neue Rekorde aufgestellt. Während er ein rohes Ei in der Hand hielt, zerschlug er mit seinem Ellbogen 24 Betonblöcke (bisheriger Rekord: 14). Außerdem fing er 43 abgeschossene Pfeile. Der bisherige Rekord lag bei 36. Muhamed Kahrimanovic zerlegte mit seiner Hand die meisten Baseballschläger (55, bisheriger Rekord: 40). Turgay Bugdayci hingegen scheiterte beim Versuch, 55 Flaschen in einer Minute mit der Handfläche zu zerschlagen. Er schaffte lediglich 43.

dpa

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