Weltfriedenstag: Appell von Münchens OB Dieter Reiter – zwei Ausstellungen

Die Stadt weist in diesem Zusammenhang auf zwei Ausstellungen hin, die sowohl die Ukraine als auch Münchens Partnerstadt Kiew im Fokus haben.
von  AZ
Auf diesem vom Pressedienst des Kiewer Rathauses über AP zur Verfügung gestellten Foto ist ein Feuer nach einem mutmaßlich russischen Raketenangriff in Kiew zu sehen.
Auf diesem vom Pressedienst des Kiewer Rathauses über AP zur Verfügung gestellten Foto ist ein Feuer nach einem mutmaßlich russischen Raketenangriff in Kiew zu sehen. © Uncredited/Kyiv City Hall Press Service

München - Bereits im Jahre 2001 hat die UN-Generalversammlung den 21. September zum Weltfriedenstag erklärt. "Am 'Internationalen Friedenstag' sollen weltweit Waffenruhe und Gewaltlosigkeit herrschen. Alle Nationen und Völker sind zur Einstellung von Feindseligkeiten aufgerufen", erklärte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Donnerstag.

"The Unbroken Heart of Ukraine": Ausstellung im Rathaus

Dieser Appell habe gerade wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gegenwärtig eine große Bedeutung, so Reiter. Die Stadt weist in diesem Zusammenhang auf zwei Ausstellungen hin, die sowohl die Ukraine als auch Münchens Partnerstadt Kiew im Fokus haben.

Im zweiten Stock des Rathauses sind noch bis zum 6. Oktober unter dem Titel "The Unbroken Heart of Ukraine" Impressionen aus Kiew zu sehen. Die Ausstellung geht mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern und unter organisatorischer Federführung der Europa-Abteilung des Referats für Arbeit und Wirtschaft über die Bühne. 

"Die berührenden Fotos zeigen den Kriegsalltag der Münchner Partnerstadt. Zugleich sollen die Bilder aber auch den beeindruckenden Freiheitswillen der Menschen veranschaulichen sowie ihre Zuversicht, den Kampf für ein selbstbestimmtes Leben zu gewinnen", teilt die Stadt mit.

Ausstellung "Out of Home" im NS-Doku-Zentrum 

Im NS-Doku-Zentrum am Max-Mannheimer-Platz zeigt "Out of Home" ebenfalls bis zum 8. Oktober neuere Arbeiten der ukrainischen Künstlerin Zhanna Kadyrova.

Die Künstlerin musste mit dem Vormarsch russischer Truppen auf die ukrainische Hauptstadt im Februar 2022 von einem Tag auf den anderen im Westen des Landes Zuflucht suchen.

Die in der Ausstellung versammelten Arbeiten sind seither entstanden und wirken als Metaphern eines grausamen Kriegs, dessen militärische Gewalt sich insbesondere gegen die Zivilbevölkerung richtet. Weitere Infos gibt es hier.

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