Weitere Erweiterung beim Verkehrsverbund MVV

Erst im Dezember war der Münchner Verkehrsverbund erstmals in seiner Geschichte erweitert worden. Nun steht fest, dass er bald noch größer wird. Und das dürfte noch nicht das Ende sein.
dpa |
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Ein Schild mit den Piktogramm der U-Bahn, der Tram und der Bus-Linien steht an einer Haltestelle.
Ein Schild mit den Piktogramm der U-Bahn, der Tram und der Bus-Linien steht an einer Haltestelle. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild
München

Im Dezember gab es die erste Erweiterung seit der Gründung des Münchner Verkehrsverbunds vor gut 50 Jahren - nun steht bereits die nächste an: Zum kommenden Jahr werden die Landkreise Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech dem MVV beitreten. Damit können dann weitere 260.000 Einwohner mit einem einzigen Ticket das Nahverkehrssystem aus Bus, Tram, U-Bahn, S-Bahn oder Regionalzügen nutzen. "Der MVV festigt mit dann fast 10.000 Quadratkilometer Fläche und mehr als 3,6 Millionen Einwohnern seine Position als einer der größten und leistungsstärksten Verbünde Deutschlands", erläuterte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) am Dienstag.

Unmittelbar zuvor hatte der Landkreis Landsberg für den Beitritt gestimmt; Weilheim-Schongau beschloss diesen Schritt bereits im November. Zum Fahrplanwechsel im zurückliegenden Dezember waren zudem schon die Stadt Rosenheim, der Landkreis Rosenheim, der südliche Teil des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen und der Landkreis Miesbach neu dazukommen - es war die erste Erweiterung des MVV-Netzes seit dessen Gründung im Jahr 1971.

In einer dritten Stufe könnten die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf am Inn und Landshut sowie die Stadt Landshut aufgenommen werden - es sind aber noch keine entsprechenden Beschlüsse gefasst. Für den Kunden bedeutet der MVV quasi ein Nahverkehrssystem aus einer Hand, auch bei der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel benötigt er nur einen einzigen Fahrschein. Die Fahrpläne werden im Verbundgebiet aufeinander abgestimmt, und häufig wird es für die Kunden sogar günstiger.

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