Weihnachtsbaum auf dem Marienplatz erstrahlt im LED-Glanz
München - Ganz großes Aufgebot am Donnerstag im Morgengrauen am Marienplatz: Um 6 Uhr in der Früh trifft per Schwertransport der diesjährige Weihnachtsbaum für München ein.
Die stattliche Sibirische Weißtanne, kommt aus Hohenpeißenberg, ist etwa 50 Jahre alt, 25 Meter hoch und misst rund 75 Zentimeter Durchmesser am unteren Stamm. Der Baum wurde aber nicht extra für München gefällt, sondern musste aus Sicherheitsgründen ohnehin weichen, weil er nahe einer Stromleitung stand. Eine Ersatzpflanzung ist geplant.
Weihnachtsbaum für München aus Sicherheitsgründen gefällt
Die Aktion hatte einigen Vorlauf: Am Mittwochmorgen wurde der Baum in Hohenpeißenberg gefällt und im Beisein der Bevölkerung, der lokalen Presse und Vertretern des Landratsamts Weilheim-Schongau, wie es hieß, auf einen Schwertransporter verladen. Der startete dann am Donnerstag um 2 Uhr Richtung München.
Für Thomas Dorsch, Bürgermeister von Hohenpeißenberg, ist es "eine ganz besondere Ehre", dass der Baum aus seiner Gemeinde kommt. Landrätin Andrea Jochner-Weiß (CSU) ist stolz, dass der Baum in diesem Jahr wieder aus dem Kreis Weilheim-Schongau stammt. Er solle in schwierigen Zeiten ein Symbol der Hoffnung darstellen. Die Tanne ist der dritte Baum in Folge aus dem oberbayerischen Landkreis. 2020 spendierte bereits die Gemeinde Steingaden, 2021 die Gemeinde Peiting einen Baum.
Münchner Christkindlmarkt beginnt am 21. November
Ab dem 7. November wird geschmückt, und zwar mit sparsamer LED-Beleuchtung. Der Christkindlmarkt wird am 21. November von OB Dieter Reiter (SPD) eröffnet. Bis zum 6. Januar soll der Baum beleuchtet und ab 16. Januar abgebaut werden. Danach steht ihm eine zweite Karriere bevor, zum Beispiel als Maibaum.
Bilder vom Aufstellen gibt es oben zum Durchklicken.