Weihnachten: Münchner kaufen kaum Winterkleidung

Das vierte Adventwochenende bringt nicht den erhofften Umsatz: Vor allem Winterbekleidung und Wintersportartikel sind bisher in den Regalen geblieben.
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Getümmel in der City - der große Umsatz ist aber ausgeblieben
Sigi Müller Getümmel in der City - der große Umsatz ist aber ausgeblieben

München – Das vierte Adventwochenende hat dem Einzelhandel in Bayern noch nicht den erhofften großen Umsatz beschert. Die Branche führt dies auch auf den bisher sehr milden Winter zurück. „Das Tief Joachim hat zwar einen Hauch von Wind in den Verkauf gebracht, aber der Durchbruch war das noch nicht“, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes Bayern (HBE), Bernd Ohlmann, am Samstag der Nachrichtenagentur dpa.

Vor allem Winterbekleidung und Wintersportartikel seien bisher in den Regalen geblieben. Da bis Weihnachten aber noch fünf volle Verkaufstage ausstehen, hofft Ohlmann, dass die Kaufstimmung anzieht: „Aus den Schaukunden werden Kaufkunden, die auf den letzten Drücker noch zuschlagen“. Auch zwischen Weihnachten und Neujahr erwarte er noch einmal einen Ansturm von Kunden, die Gutscheine einlösen, Geldgeschenke umsetzen oder Waren umtauschen.

Die Händler gehen davon aus, dass im Weihnachtsgeschäft trotz der milden Temperaturen im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 1,5 Prozent bis Heiligabend erreicht wird – damit würden in Bayern 13,5 Milliarden Euro beim Weihnachtsgeschäft im November und Dezember umgesetzt. Das entspricht etwa dem Fünftel des Jahresumsatzes im Einzelhandel.

Knapp 10 Prozent der Weihnachtsgeschenke werden inzwischen im Internet gekauft: Bücher, Spielsachen und Unterhaltungselektronik würden zunehmend im Internet bestellt. „Die Rolle des Internets wird für den Einzelhandel zunehmend wichtiger“, sagte Ohlmann weiter. 80 Prozent der Einzelhandelsgeschäfte hätten heute einen Internetauftritt, rund ein Drittel böten auch Waren online an. Umgekehrt würden sich rund ein Drittel der Käufer inzwischen online informieren, bevor sie im Einzelhandel kaufen.

 

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