Weihnachten in München: Gschichten vom Kripperl

AZ-Fotograf Sigi Müller besucht die Christkindlmärkte. Hier gibt es Holzkunst, Glühendes und frohe, neugierige Kinder.
Sigi Müller |
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In Haidhausen findet man in der Weihnachtskrippe einen Briefkasten. Hier kann man Briefe fürs Christkind einwerfen.
Sigi Müller 10 In Haidhausen findet man in der Weihnachtskrippe einen Briefkasten. Hier kann man Briefe fürs Christkind einwerfen.
Ochse, ein Engerl am Himmel: die Krippe auf dem Markt in Haidhausen.
Sigi Müller 10 Ochse, ein Engerl am Himmel: die Krippe auf dem Markt in Haidhausen.
Brauchen Sie einen Stern, eine Figur von Maria, ein Engerl? Auf dem Kripperlmarkt gibt's all das.
Sigi Müller 10 Brauchen Sie einen Stern, eine Figur von Maria, ein Engerl? Auf dem Kripperlmarkt gibt's all das.
Beim Kripperlmarkt am Richard-Strauss-Brunnen bieten zwölf Stände alles an, was Kripperlfreunde begehren.
Sigi Müller 10 Beim Kripperlmarkt am Richard-Strauss-Brunnen bieten zwölf Stände alles an, was Kripperlfreunde begehren.
"Mama, wer is'n der Bua?" Nicht jeder Mini-Münchner kennt die Geschichte von Maria, Josef und dem kleinen Jesus im Stall.
Sigi Müller 10 "Mama, wer is'n der Bua?" Nicht jeder Mini-Münchner kennt die Geschichte von Maria, Josef und dem kleinen Jesus im Stall.
Engelhaftes in der Residenz.
Sigi Müller 10 Engelhaftes in der Residenz.
Auf dem Christkindlmarkt in der Residenz findet man nicht nur Engel, sondern allerlei andere märchenhafte Figuren.
Sigi Müller 10 Auf dem Christkindlmarkt in der Residenz findet man nicht nur Engel, sondern allerlei andere märchenhafte Figuren.
Kein Engerl, aber ein geflügeltes Schweinderl gibt's in Schwabing.
Sigi Müller 10 Kein Engerl, aber ein geflügeltes Schweinderl gibt's in Schwabing.
Weitere Krippen-Bilder aus München.
Sigi Müller 10 Weitere Krippen-Bilder aus München.
Weitere Krippen-Bilder aus München.
Sigi Müller 10 Weitere Krippen-Bilder aus München.

München - "Mama, wer is’n der Bua?" "Des woaß i ned." "Und des Madl?" "Woaß i aa ned."

Gemeint sind die beiden geschnitzten Kinderfiguren, links und rechts neben Maria, Josef und dem Christuskind. Die große Ausstellungskrippe steht am Krippelmarkt in der Fußgängerzone, ein Stück weit weg vom Marienplatz. Eine junge Mutter hockt mit ihrer kleinen Tochter vor der Krippe. Kinderaugen glänzen, und die Kleine hat viele Fragen.

Auch im Rathaushof steht eine schöne Weihnachtskrippe, allerdings hinter Glas, mit vielen Figuren. Drumherum geht es fast zu wie auf einer Autobahnraststätte, eine Stimmung zwischen Kocherlball und Hellabrunn, jedes der kleinen Figürchen ist ein Kunstwerk.

Schön auch die Krippe auf dem Haidhauser Weihnachtsmarkt. Auch da ist recht viel los am Stall, und in der Holzhütte auf der rechten Seite findet man sogar einen Briefkasten für die Christkindlpost.

Münchens neuer Christbaum am Marienplatz: Ja, er steht!

Ob angemalt oder schlicht – die Figuren sind schön

Sieht man die vielen bunten Sachen in den Ständen rundum auf den Christkindlmärkten und überlegt, dass alles zurückgeht auf einen kleinen Stall mit einer hölzernen Futterkrippe im heutigen Westjordanland, könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass zu jener Zeit in Betlehem und Umgebung die besten Stall-Innenarchitekten zu Hause waren und man die Stallungen dort mit feinstem Interieur ausstattete. Was es alles gibt.

Trotz allem sind die geschnitzten Figuren von großer Schönheit, und ich finde es immer wieder erstaunlich, wie fein ein Holzschnitzer eine Figur aus einem Stück Holz arbeiten kann, wie schön die Bewegungen dargestellt werden, die Gewänder fallen – und da ist es fast egal, ob die Figuren angemalt oder einfach in der natürlichen Holzfarbe belassen sind.

Man sagt ja, schnitzen kann so schwer nicht sein, denn die Figur ist ja bereits drin im Holz und man muss nur alles wegschnitzen, was zu viel ist. Aber so einfach ist es sicher nicht.

In diesem Jahr habe ich einige der Münchner Christkindlmärkte besucht und auch den einen oder anderen Glühwein probiert. Was – wie fast immer in den letzten Jahren – gefehlt hat, war der Schnee. Dicke Schneeflocken, Atem, den man sieht und dazu vielleicht einen Humpen heißen Met am Mittelaltermarkt am Wittelsbacher Platz. Trotzdem hat es Spaß gemacht, die unterschiedlichen Märkte zu durchstöbern und auch einige Weihnachtsgeschenke zu kaufen.

In diesem Sinne ein schönes Fest!

Ihr Sigi Müller

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