Wehr an der Mollbrücke wird entschärft

Die Polizei sucht mit Reiterstaffeln und Leichenspürhunden – doch Sebastian S. bleibt verschwunden. Jetzt soll das Wehr an der Mollbrücke, das als eins der gefährlichsten im Bereich der mittleren Isar gilt, entschärft werden
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Das Wehr an der Mollbrücke
Martha Schlüter Das Wehr an der Mollbrücke

UNTERFÖHRING - Die Polizei sucht mit Reiterstaffeln und Leichenspürhunden – doch Sebastian S. bleibt verschwunden. Jetzt soll das Wehr an der Mollbrücke, das als eins der gefährlichsten im Bereich der mittleren Isar gilt, entschärft werden

Jetzt stürzt das Wasser an dem Wehr mehrere Meter an einer Betonmauer nach unten und wird zu einer Wasserwalze – die Sebastian W. und vermutlich auch seinen Freund das Leben kostete. „Aber selbst nach dem Umbau wird es ein relativ gefährliches Stück bleiben", sagt Kirner. „Das Wasser wird auch dann noch schnell fließen.“ Auch die Warnschilder, die an allen Wehren aufgestellt sind und vor den Gefahren warnen, sollen bleiben.

Gerade im Frühling ist das Baden in der Isar gefährlich: Das Schmelzwasser der Alpen verwandelt sie in einen reißenden Fluss: Am Sonntag strömten pro Sekunde 60000 Liter Wasser die Isar hinab – fast dreimal so viel wie sonst. Wer sicher gehen will, sollte sich deshalb an die Bade- und Bootsverordnung halten. Sie besagt, dass es verboten ist, „in fließenden oberirdischen Gewässern" zu baden. Die Ausnahmen: Am Flaucher, unterhalb der Braunauer Eisenbahnbrücke, oberhalb der Reichenbachbrücke und an der Max-Joseph-Brücke ist Baden erlaubt. Das Umweltreferat arbeitet an einer Novellierung der Verordnung. Dann soll es mehr Stellen geben, an denen gebadet werden darf.

C. Landsgesell

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