Wegen Schwarzarbeit: Zoll nimmt Münchner Spedition hoch

In einer Münchner Spedition hat der Zoll Fälle von Schwarzarbeit und Verstöße gegen den Mindestlohn aufgedeckt. Für die Geschäftsführer wird es nun teuer.
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Ein Zollbeamter während eines Einsatzes (Symbolbild)
Patrick Pleul/dpa Ein Zollbeamter während eines Einsatzes (Symbolbild)

In einer Münchner Spedition hat der Zoll Fälle von Schwarzarbeit und Verstöße gegen den Mindestlohn aufgedeckt. Für die Geschäftsführer wird es nun teuer.

München - Das Hauptzollamt München hat bei einer Münchner Spedition Schwarzarbeit aufgedeckt. Wie der Zoll berichtet, wurden beim aufgeflogenen Unternehmen die Mitarbeiter nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet.

Auch Fälle von Scheinselbstständig wurden in der Spedition aufgedeckt. Zudem stellte der Zoll Verstöße gegen den Mindestlohn fest. Die Behörde geht davon aus, dass sich das Unternehmen durch dieses Vorgehen illegale Wettbewerbsvorteile gegenüber rechtmäßig handelnden Unternehmen verschaffen wollte.

Für die Spedition wird das nun teuer. Den Geschäftsführern des Unternehmens sollen nun Geldstrafen im mittleren fünfstelligen Bereich auferlegt werden, wie das Hauptzollamt München berichtet. Schwarzarbeit wird gegenüber Arbeitgebern mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft. In besonders schweren Fällen drohen bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe. Zudem müssen die Sozialabgaben (u.a. Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) mit erheblichen Säumniszuschlägen nachentrichtet werden.

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