Wegen Rauchverbot am Hauptbahnhof: 24-Jähriger rastet aus!
Renitent und völlig uneinsichtig zeigte sich ein 24-Jähriger Raucher, der partout das Rauchverbot im Hauptbahnhof München missachtete.
München - Am Montagabend rauchte der 24-Jährige aus Rumänien im Bahnhof am Ausgang Bayerstraße. Eine Streife der Deutschen Bahn-Sicherheit forderte den Wohnsitzlosen auf, außerhalb des Gebäudes zu rauchen. Der Mann machte aber keine Anstalten, den Hauptbahnhof zu verlassen und rauchte weiter. Die DB-Mitarbeiter wollten den Uneinsichtigen aus dem Gebäude führen. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, soll der Rumäne einem Sicherheitsmann daraufhin ins Gesicht geschlagen haben, sodass dessen Brille zu Bruch ging. Außerdem soll er noch zweimal mit dem Fuß in den Genitalbereich des DB-Mitarbeiters getreten haben, bevor er weglief.
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Bei seiner Flucht über die Bayerstraße stolperte der Tatverdächtige und fiel auf eine Verkehrsinsel. Die beiden Sicherheitsmitarbeiter hielten den 24-Jährigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Beim Sturz hatte sich der junge Mann Schürfwunden zugezogen. Ein Rettungswagen brachte ihn in Begleitung der Bundespolizisten in eine Klinik. Dort wurde bei dem Rumänen ein Atemalkoholwert von 1,28 Promille festgestellt.
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Auch der geschädigte DB-Mitarbeiter begab sich aufgrund starker Schmerzen im Schritt und einer Schwellung im Gesicht in ärztliche Behandlung.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den Tatverdächtigen wegen Gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
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