Wegen Dolmetscherin: Prozessbeginn verschoben
Als sie per SMS Schluss gemacht hat, soll er seine Freundin ermordet haben. Der Mordprozess vor dem Augsburger Landgericht kann nicht planmäßig starten - weil eine Dolmetscherin fehlte.
Augsburg – Wegen des Fehlens einer Dolmetscherin hat am Montag ein Mordprozess in Augsburg nicht planmäßig beginnen können.
Das Gericht kündigte an, dass die Verhandlung dann erst später am Vormittag beginnt, wenn die Übersetzerin eingetroffen ist.
In dem Verfahren steht ein 37 Jahre alter Mann aus München vor dem Augsburger Landgericht, der im Juli 2012 seiner 19 Jahre alten Freundin die Kehle durchgeschnitten haben soll. Die Frau wollte sich laut Anklage trennen, das Paar hatte ein drei Monate altes Baby.
Nach der Bluttat an der jungen Augsburgerin rief der Mann selbst die Polizei und ließ sich bei der Wohnung des Opfers festnehmen. Die Strafkammer hat für den Prozess vier Verhandlungstage eingeplant.
Lesen Sie hier mehr zu dem Fall: Ermordet - weil sie per SMS Schluss machte
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