Wegen Corona? Fast 30 Prozent weniger Unfälle in München
München - Liegt es an der Corona-Krise? In München gab es heuer im März deutlich weniger Verkehrsunfälle als im März 2019. In der Landeshauptstadt krachte es nach Angaben des Statistischen Amts der Landeshauptstadt im März auf den Straßen 2.808-Mal. Im Jahr zuvor wurden im gleichen Zeitraum 3.940 Unfälle gezählt. Das entspricht einem Rückgang von 28,7 Prozent.
Ein Grund für den starken Rückgang könnten die Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Krise – und damit ein geringeres Verkehrsaufkommen – sein. Insgesamt ereigneten sich im ersten Quartal des Jahres 1.623 weniger Unfälle als in den ersten drei Monaten des Vorjahres, so die Statistik.
In den Jahren zuvor gab es auf Münchens Straßen im ersten Quartal 10.233 (2018) und 10.649 Unfälle (2017). Allein im März schepperte es 4.106-mal im Jahr 2018 und 3.796-mal im Jahr davor.
Eine weitere aber unerfreuliche Entwicklung im Straßenverkehr im Zuge von Corona: Vielerorts verzeichnet die Polizei einen starken Anstieg von Raser-Vergehen. Viele Autofahrer interpretieren die freien Straßen offenbar als Freibrief, das Gaspedal durchzudrücken.
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