Wegen brennendem Auto: 19-Jähriger schlittert in Leitplanke
München - Für die Feuerwehr München kam es am Samstagnachmittag zu einer besonderen Stressituation auf der Autobahn 8 am Kreuz München-West. Aufgrund eines brennenden BMW wurden mehrere Einsatzkräfte an die Auffahrt 81 im Münchner Westen gerufen. Ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, ein Tanklöschfahrzeug und mehrere Einsatzfahrzeuge versuchten, das komplett in Brand stehende Fahrzeug zu löschen.
Die Insassen, ein 57-jähriger Mann aus dem Landkreis Aichach-Friedberg und seine Frau, konnten sich selbstständig aus dem Pkw retten und blieben unverletzt. Die Feuerwehr sperrte aus diesem Grund die Auffahrt zur A8 kommend von der A99 in Fahrtrichtung Stuttgart.
Gafferunfall? 19-Jähriger kommt ins Schleudern
Gleichzeitig kam auf der Hauptfahrbahn der A8 ein Fahrzeug mit drei Insassen ins Schleudern. Vermutlich war er durch den brennenden Wagen abgelenkt. Der 19-jährige Fahrer kam ins Schleudern und schlug am linken Fahrbahnrand in die Leitplanke ein. Dann schlitterte der Toyota Auris über die komplette Fahrbahn und schlug auf der rechten Seite in die Leitplanke ein.
Glücklicherweise waren die Einsatzkräfte ja bereits vor Ort: Der Löschzug teilte sich auf: Ein Teil war weiterhin für das brennende Fahrzeug zuständig, der andere Teil kümmerte sich um die Insassen des zweiten Unfallwagens. Die beiden 17-jährigen Beifahrerinnen wurden leicht verletzt, der Fahrer blieb unverletzt.
Trotz der Löschfahrzeuge brannte der BMW komplett aus. Wie hoch der Schaden am Toyota ist, kann noch nicht festgestellt werden. Während der Arbeiten an der Unfallstelle bleib die Auffahrt 81 zur A8 komplett gesperrt. Auf der A99 bildete sich deshalb ein Rückstau.