Wegen Böllern: Bereits über 130 Einsätze in und um München

Die stade Zeit ist definitiv vorbei: Wegen unerlaubter Knallerei musste die Polizei schon mehr als 130 Mal ausrücken – und das bereits vor Silvester.
von  AZ
Wegen illegaler Pyrotechnik musste die Polizei innerhalb eines Tages über 130 Mal ausrücken. (Symbolbild)
Wegen illegaler Pyrotechnik musste die Polizei innerhalb eines Tages über 130 Mal ausrücken. (Symbolbild) © Tobias Kleinschmidt/dpa

München - Am Donnerstag hat der Verkauf von Pyrotechnik begonnen – seitdem musste die Münchner Polizei zu mehr als 130 Einsätzen wegen Zündens unerlaubter Gegenstände ausrücken.

17-Jähriger wegen Ordnungswidrigkeit angezeigt

Wie die Polizei am Freitag mitteilt, waren es in vielen Fällen Bürger, die sich über die Knallerei beschwerten. Meistens trafen die Beamten jedoch niemanden mehr an. Bei einigen Einsätzen waren es Kinder und Jugendliche, die gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen hatten. 

In einem Fall erwischte die Polizei einen 17-Jährigen in Unterföhring, der zuvor unerlaubt einen Feuerwerkskörper gezündet hatte. Zeugen hatten den Notruf alarmiert. Der Teenager wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt. 

Wegen Pyrotechnik? Hecke in Brand

Am frühen Donnerstagabend brannte im Bereich der Dülferstraße eine Hecke. Ersten Ermittlungen zufolge könnten mehrere jüngere Personen Pyrotechnik in die Hecke geworden haben. Eine Fahndung verlief ohne Erfolg. Die Feuerwehr löschte den Brand, es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. 

Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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