Wege aus der Wohnungsnot

Die AZ hat sich angehört, was die OB-Kandidaten von CSU, SPD und Grünen tun wollen. Ergebnis: erstaunlich unterschiedliche Ansätze.
Julia Lenders |
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Auf dem Podium: Die OB-Kandidaten Josef Schmid (CSU), Dieter Reiter (SPD), Diskussionsleiterin Katja Weitzel,Sabine Nallinger (Grüne)und Brigitte Wolf (Linke).
Auf dem Podium: Die OB-Kandidaten Josef Schmid (CSU), Dieter Reiter (SPD), Diskussionsleiterin Katja Weitzel,Sabine Nallinger (Grüne)und Brigitte Wolf (Linke).

München - Sie wird voraussichtlich DAS große Wahlkampfthema werden: die Wohnungsnot in München.

Immer mehr Menschen drängen in unsere Stadt, bis 2030 müssen 213.000 Zuzügler untergebracht werden. 1,65 Millionen Menschen sollen dann in München leben. Nur wo? Und zu welchem Preis? Die Mietpreise galoppieren davon, München ist schon jetzt die teuerste Stadt Deutschlands.

Immer mehr Menschen können da nicht mithalten. Auf den Wartelisten der Stadt stehen 8400 Menschen, die eine geförderte Wohnung bräuchten. Doch auch für sie gibt es nicht genügend Bleiben. Bleibt nur: warten.

Was muss getan werden, wie kann man den Münchner Wohnwahnsinn in den Griff bekommen? Darum ging es am Montagabend bei einer Podiumsdiskussion, zu der der Mieterbeirat die OB-Kandidaten eingeladen hatte. Sabine Nallinger (Grüne), Dieter Reiter (SPD), Josef Schmid (CSU) und Brigitte Wolf (Linke) erklärten, welche Lösungen ihnen für das Problem vorschweben. FDP-Mann Michael Mattar hatte wegen einer Terminkollision abgesagt.

Zu Beginn der Debatte hatte Mieterbeiratschefin Katja Weitzel noch gesagt: „So ganz groß sind die Unterschiede gar nicht.“ Doch im Laufe des Abends wurde klarer, wie sich die Ideen der OB-Bewerber unterscheiden. Hier stellt die AZ die Konzepte der drei Kandidaten vor, die bei der Wahl im März für die größeren Parteien antreten.

Die Linke Brigitte Wolf hat die Vision, dass die Stadt minimum 100.000 Wohnungen „im eigenen Zugriff“ haben soll. Derzeit sind’s rund 60.000. Wolf meint zudem: Zwangsräumungen von Familien und älteren Mietern sollten verboten sein.

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