Was Touristen in München kaufen

Deutschlandweit macht die Stadt den größten Umsatz mit Tax-Free-Shoppern - gefolgt von Frankfurt auf Platz zwei und Berlin auf Platz drei.
von  Rudolf Huber
Eine arabische Touristin beim Einkaufen in der Innenstadt – da darf’s auch mal etwas exklusiver ein.
Eine arabische Touristin beim Einkaufen in der Innenstadt – da darf’s auch mal etwas exklusiver ein. © Petra Schramek

Deutschlandweit macht die Stadt den größten Umsatz mit Tax-Free-Shoppern - gefolgt von Frankfurt auf Platz zwei und Berlin auf Platz drei.

MÜNCHEN  München macht deutschlandweit den größten Umsatz mit Tax Free-Shoppern. Immerhin 21,8 Prozent vom Gesamtumsatz werden laut einer aktuellen Studie von Global Blue an der Isar gemacht, der Hauptteil davon in der City. An zweiter Stelle folgt Frankfurt, vor Berlin, Düsseldorf und Hamburg.

Am gefragtesten bei den ausländischen Einkäufern, die sich die Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen, sind Mode und Bekleidung (37,4 Prozent) vor Uhren und Schmuck (18,6 Prozent) und Lederwaren (11,7 Prozent).

Beim Blick auf die Herkunftsländer werden sehr unterschiedliche Vorlieben deutlich. Die Chinesen bevorzugen zum Beispiel beim Shopping eindeutig Frankfurt (43,5 Prozent) vor München (13 Prozent). Bei den Gästen aus der russischen Föderation hat dagegen München eindeutig die Nase vorn: 31,4 Prozent kaufen hier ein, 21,7 Prozent sind in Berlin unterwegs und 8,6 Prozent in Düsseldorf. Bei den Russen ist München auch die Stadt mit dem größten Umsatz-Zuwachs: Innerhalb eines Jahres stieg er um stolze 53,6 Prozent.

Noch deutlicher ist die Vorliebe der arabischen Touristen/Einkäufer für die Landeshauptstadt. Knapp die Hälfte (46,1 Prozent) ihrer Tax Free-Umsätze werden in München getätigt. Frankfurt liegt mit 11,8 Prozent abgeschlagen auf Platz zwei.

Auch die Gäste aus den arabischen Golfstaaten stehen beim Bummeln am meisten auf Mode und Bekleidung (43,2 Prozent).

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