Was Münchens Radler nervt: Hier gibt's die Antworten
MÜNCHEN - Online-Umfrage: Parker in zweiter Reihe sind unbeliebt – genauso wie die Helmpflicht und verbindlicher Führerschein. Strafen und härteres Vorgehen der Polizei wird hingegen befürwortet.
Was stört die Münchner Radler am meisten? Sind es die vielen Polizeikontrollen, rücksichtslose Verkehrsteilnehmer oder Zweite-Reihe-Parker? Gut 20000 Teilnehmer und über 300 eingestellte Ideen auf der Ideen- und Meinungsplattform muenchenstimmt.de geben die Antwort.
Auffallend viele Teilnehmer des Ideenwettbewerbs beschäftigen sich mit dem Thema Sicherheit auf Münchens Straßen und Radwegen. Jeder zweite Teilnehmer ärgert sich über verkehrsbehinderndes Parken – LKWs, Taxis oder Kuriere, die auf dem Radweg oder in zweiter Reihe am rechten Straßenrand stehen. Dicht gefolgt von roten Ampeln und schwer zu umfahrenden Staus.
Überraschenderweise finden 63 Prozent der Teilnehmer der Umfrage, dass Fahrrad-Rowdytum mit höheren Geldstrafen belegt werden sollte. 22 Prozent fordern sogar eine Punktestrafe für Fahrrad-Rambos. Und knapp 60 Prozent der Befragten befürworten generell ein härteres Vorgehen der Polizei gegenüber Fahrradsündern.
Alles wollen sich die Radler dann aber doch nicht vorschreiben lassen – die Mehrheit von ihnen ist gegen einen verbindlichen Führerschein für Radler (67 Prozent) und auch eine allgemeine Helmpflicht stößt bei vielen (67 Prozent) auf Ablehnung.
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